Tornesch – Radfahrer überquert geschlossen Bahnübergang vor den Augen der Bundespolizei
Ein Radfahrer hat sich gestern Nachmittag in Lebensgefahr gebracht, indem er über den geschlossenen Bahnübergang in Tornesch fuhr.
Gestern Nachmittag überprüfte eine Kommission bestehend aus Vertretern der Bahn, des Eisenbahnbundesamtes, des Kreises Pinneberg sowie Beamten der Landes- und Bundespolizei, die Bahnübergänge im Kreisgebiet.
Als diese Kommission, alle mit leuchtenden Warnwesten bekleidet, sich am Bahnübergang Gärtnerstrasse in Tornesch befand, schloss sich der mit Rotlicht und Halbschranken gesicherte Bahnübergang.
Ein herannahender Radfahrer umfuhr die Halbschranken und wurde sofort von dem Bundespolizisten gestoppt. Glücklicherweise kam gerade kein Zug.
Auf Vorhalt zu seinem Fehlverhalten gab der 59-Jährige an, auf dem Weg zur Spätschicht zu sein. Der Bundespolizist belehrte ihn eindringlich über die Gefahren im Bahnbereich und gab ihm den Hinweis doch 10 Minuten früher loszufahren und sich damit nicht in Lebensgefahr zu bringen. Dieser Streckenabschnitt ist dort stark frequentiert.
Der Radfahrer muss mit einem Bußgeld von bis zu 350,- Euro rechnen.
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