BPOLI EF: In Zugtoilette versteckt und im Anschluss Polizisten geschlagen
Bereits am Montag wurde die Bundespolizei am Erfurter Hauptbahnhof mit einem Sachverhalt konfrontiert, bei dem sich zwei Männer, jeweils im Alter von 25 Jahren, zunächst in einer Zugtoilette eingeschlossen hatten und später Widerstand gegen einen Polizisten leisteten.
Beide Beschuldigte waren ohne Fahrkarte im ICE 1604, aus Richtung Bamberg kommend, unterwegs. Durch das Einschließen in einem WC wollten diese der Ticketkontrolle entgehen. Das Zugbegleitpersonal bat einen mitreisenden Polizisten um Unterstützung.
Im Rahmen der Sachverhaltsaufnahme schlug einer der Männer den Beamten gegen die Brust. Folglich wurde der Schlagende gefesselt. Beim Stopp des ICE in Erfurt wurden beide Männer an die Bundespolizei übergeben.
Neben Strafanzeigen wegen Widerstand gegen Vollstreckungsbeamte und dem Fahren ohne Ticket komplettierten die moldauischen Personen die polizeiliche Akte um einen ausländerrechtlichen Verstoß, da deren Aufenthalt auf das Stadtgebiet Bamberg beschränkt war.
Beide durften nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen die Dienststelle verlassen und begaben sich zurück nach Bamberg.
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Karsten Täschner
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