+++ Schlag gegen Drogenhandel im Darknet ++ ZKI Oldenburg durchsucht mehrere Objekte in Osnabrück, Bremen, Schwanewede und Berlin +++
Der Zentralen Kriminalinspektion Oldenburg ist am Dienstag Morgen in Zusammenarbeit mit der in Osnabrück angesiedelten Schwerpunktstaatsanwaltschaft Internet- und Computerkriminalität ein Schlag gegen vermeintlich im Darknet tätige Drogenhändler gelungen.
Die Beschuldigten im Alter von 23-30 Jahren stehen im Verdacht mindestens seit Mitte des Jahres 2020 im Darknet auf unterschiedlichen Marktplätzen als Verkäufer (sog. Vendor) aufgetreten zu sein und dort unter anderem Marihuana, Medikinet (Ritalin - Methylphenidat) und Codein zum Verkauf angeboten zu haben.
Im Oktober 2021 zogen sie sich von den Darknet Marktplätzen zurück, kassierten aber weiterhin das Geld für die Drogen, jedoch ohne die Bestellungen wirklich abzusenden.
Die in der ZKI Oldenburg getätigten Ermittlungen führten zur Identifizierung von zwei Beschuldigten aus Osnabrück - zuletzt aufhältig in Bremen und Schwanewede - und einem Beschuldigten aus Berlin.
Gegen den mutmaßlichen Haupttäter aus Osnabrück wurde Haftbefehl erlassen.
Insgesamt fanden Durchsuchungen von sieben Objekten statt. In Berlin wurde die ZKI Oldenburg dabei von Kräften des LKA Berlin unterstützt. Es wurden zahlreiche elektronische Geräte sichergestellt, die nun umfangreich ausgewertet werden.
Das Verfahren ist Teil der von Europol koordinierten Operation Dark HunTOR, die Ende Oktober dieses Jahres öffentlich wurde
(siehe Pressemitteilung der Polizeidirektion Oldenburg vom 26.10.2021).
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Frau Eylers
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