Mann droht mit Schere – „Taser“-Einsatz
NÜRNBERG. (1576) Donnerstagnacht (18.11.2021) bedrohte im Nürnberger Stadtteil Kettelersiedlung ein Mann einen Passanten mit einer Schere. Bei seiner Festnahme weigerte er sich die Schere wegzulegen, woraufhin die Polizei die Distanz-Elekroimpulswaffe (ugs. Taser) gegen ihn einsetzte.
Gegen 23:50 Uhr wurden Beamte der Polizeiinspektion Nürnberg-Süd in die Trierer Straße gerufen. Kurz zuvor hatte ein mit einer Schere bewaffneter 67-jähriger Mann einen 47-Jährigen massiv bedroht.
Als die Beamten an der Tatörtlichkeit ankamen, hatte sich der Beschuldigte bereits entfernt. Beamten des Unterstützungskommandos (USK) der Bayerischen Bereitschaftspolizei trafen den Gesuchten im Rahmen der Fahndung in unmittelbarer Nähe an. Als der Mann die Beamten sah, zog er aus seiner Jackentasche die Schere hervor und nahm eine drohende Haltung gegen die Ordnungshüter ein. Da er sich trotz mehrmaliger Aufforderung weigerte, die Schere wegzulegen, setzte ein Beamter des USK den Taser gegen ihn ein. Der 67-Jährige wurde dabei leicht verletzt. Zur medizinischen Behandlung fuhren ihn die Beamten in ein Krankenhaus. Auf Grund seines instabilen geistigen Zustandes wurde er im Anschluss in einer Fachklinik untergebracht.
Der Mann muss sich nun in einem Ermittlungsverfahren wegen des Verdachts der Bedrohung verantworten.
Erstellt durch: Mahir Erginoglu