Reken – Einbrüche in zwei Wohnhäuser
In Reken ist es am Samstag zu zwei Einbrüchen in Wohnhäuser gekommen. Der erste Tatort liegt an der Buttstegge im Ortsteil Klein Reken, wo die Täter zwischen 11.25 Uhr und 18.30 Uhr die Tür eines Wintergartens aufhebelten und so ins Gebäude gelangten. Bei einem Einbruch an der Bahnhofstraße in Bahnhof Reken hebelten die Unbekannten zwischen 14.30 Uhr und 20.00 Uhr ein Fenster auf. Nach ersten Erkenntnissen erbeutete die Einbrecher in beiden Fällen Schmuck. Die Kripo in Borken bittet um Hinweise: Tel. (02861) 9000.
Hintergrundinformation:
Der Beginn der "dunklen Jahreszeit" führt erfahrungsgemäß zu einem Anstieg der Einbrüche. Eine Erkenntnis der Ermittler lautet dabei: Der "typische Wohnungseinbrecher" nutzt in der jetzigen dunkeln Jahreszeit die späten Nachmittags- beziehungsweise frühen Abendstunden, wenn die Haus- und Wohnungseigentümer noch beruflich oder freizeitmäßig unterwegs sind. Deshalb sollte darauf geachtet werden, dass das Haus bewohnt aussieht - also Licht an, und zwar nicht nur die kleine Tischleuchte auf der Flurkommode, die mittlerweile in jedem Haus brennt, sondern beispielsweise auch mal im Kinder- und Badezimmer im Obergeschoss.
Die Opferschützer der Polizei wissen: Wohnungseinbrüche stellen für die Betroffenen oft eine hohe psychische Belastung dar - man fühlt sich in den eigenen vier Wänden nicht mehr sicher. Das Eindringen in das Haus, das Durchsuchen der Zimmer und persönlichen Gegenstände stellt einen tiefen Eingriff in die Privatsphäre der Opfer dar.
Es gibt viel, was sich gegen Einbrüche tun lässt:
- Aufmerksame Nachbarn und Zeugen können Einbrüche verhindern und
zur Aufklärung beitragen. Anwohnern fallen im eigenen Wohnviertel
verdächtige Personen und Umstände halt schnell auf. Die Polizei
bittet darum, solche Beobachtungen mitzuteilen und nicht erst dann,
wenn das "Kind in den Brunnen gefallen", also der Einbruch passiert
ist. Angaben über benutzte Fahrzeuge und genaue
Personenbeschreibungen sind für die Polizei besonders wichtig. - Weiterhin können sich Nachbarschaftsverbände untereinander aktiv
helfen, indem bei temporären Abwesenheiten durch Urlaube etc. die
umliegenden/angrenzenden Nachbarn informiert werden und während der
Abwesenheit der Hausbewohner im unmittelbaren Umfeld "nach dem
Rechten" geschaut wird oder eine Anwesenheit der Bewohner durch
technische Hilfsmittel (automatische Rollladenantriebe,
Zeitschaltuhren für Beleuchtungskörper u.ä.) simuliert wird. - Die eigenen vier Wände möglichst gut vor Einbrechern zu
schützen, ist und bleibt der beste Schutz. Welche technischen
Möglichkeiten gibt es, um mein Zuhause zu sichern? Was lässt sich
baulich machen? Ob neue Fenster und Türschlösser oder Alarmanlagen
und Bewegungsmelder - oft ist es eine individuelle Frage, welche
Maßnahme im Einzelnen am besten "passt".Über alle Frage dazu können sich Interessierte bei den Experten des Kriminalkommissariats für Vorbeugung und Opferschutz informieren: Tel. (02861) 900-5555. Informationen gibt die Polizei auch im Internet unter https://polizei.nrw/artikel/riegel-vor-sicher-ist-sicherer
Kontakt für Medienvertreter:
Kreispolizeibehörde Borken
Thorsten Ohm
Telefon: 02861-900 2204