BPOL NRW: Wegen Maskenpflicht Lokführer angegriffen – Bundespolizei ermittelt gegen Duo
Gestern Morgen (21. November) soll es in einem Zug im Bottroper Hauptbahnhof zu einem Angriff auf einen Triebfahrzeugführer gekommen sein. Der 43-Jährige musste seinen Dienst abbrechen und durch Rettungskräfte behandelt werden.
Gegen 08:00 Uhr wurden Einsatzkräfte der Bundespolizei zum Hauptbahnhof Bottrop gerufen. Der Triebfahrzeugführer eines Regionalexpress von Essen nach Bottrop soll einen 29-Jährigen mehrmals auf die Maskenpflicht hingewiesen haben. Nachdem der Borkener dem wiederholt nicht nachkam, soll der Bahnmitarbeiter ihn von der Weiterfahrt ausgeschlossen haben. Aufgrund dessen soll es zu einer Auseinandersetzung gekommen sein, dabei habe der 29-Jährige den 43-jährigen Essener im Unterleib und am Kopf getroffen. Ein 25-Jähriger Begleiter des Borkener soll den Lokführer anschließend auch angegriffen haben.
Reisende schritten daraufhin ein und konnten bis zum Eintreffen der Einsatzkräfte die Situation entschärfen.
Kräfte der Polizei Recklinghausen führten erste Maßnahmen durch und stellten fest, dass der 29- und der 25-Jährige mit 1,2 und 1,4 Promille alkoholisiert waren.
Bundespolizisten nahmen die Aussagen von Zeugen und der Beteiligten auf und alarmierten für den verletzten Essener einen Rettungswagen. Dieser konnte aufgrund seiner Verletzungen seinen Dienst nicht weiter fortsetzen und wurde durch einen Ersatztriebfahrzeugführer abgelöst.
Durch den Vorfall verspätete sich die Fahrt um insgesamt 74 Minuten.
Die Bundespolizei wird die Videoaufnahmen aus dem Zug auswerten und leitete unter anderem ein Ermittlungsverfahren wegen Körperverletzung ein.
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