Erhöhte Wachsamkeit in Apotheken erforderlich: Zahlreiche gefälschte Impfausweise in der letzten Woche sichergestellt

Lfd. Nr.: 1266 Die Polizei Dortmund hat am Mittwoch (17. November) im Rahmen einer Durchsuchung in Dortmund zahlreiche gefälschte Impfausweise sichergestellt. Aufgefallen war dies, weil Apothekerinnen und Apotheker in Dortmund in den letzten Tagen häufiger Verdacht schöpften und die Polizei informierten. Personen, die mit gefälschten Impfausweisen in Papierform in eine Apotheke gehen, möchten zumeist auf illegalem Wege ein digitales Impfzertifikat erwerben. Im vorliegenden Fall gaben die Tatverdächtigen an, zwei Mal mit einem mRNA-Impfstoff geimpft worden zu sein. Dies fiel den Apotheken-Angestellten auf, die anschließend vorbildlich reagierten und Kopien vom angeblichen Impfausweis sowie dem Personalausweis der Tatverdächtigen anfertigten. In allen Fällen wurde der Verdacht der Fälschung später bestätigt. Die Polizei bittet Apotheken-Angestellte in Dortmund und Lünen daher, auch in Zukunft bei der Prüfung solcher Dokumente weiterhin größte Sensibilität walten zu lassen. Sollten Sie einen Grund haben, die Echtheit eines Impfausweises anzuzweifeln, wenden Sie sich möglichst unbemerkt an den Notruf der Polizei. Prüfen Sie im Einzelfall auch, ob es Sinn macht, die Impfausweise direkt einzubehalten. Bringen Sie sich dabei allerdings nicht selbst in Gefahr. Vermeiden Sie bei Bedenken bitte unbedingt eine direkte Konfrontation. Die Polizei Dortmund bittet an dieser Stelle auch noch mal alle Bürgerinnen und Bürger eindringlich, ihre Impfpässe nicht in den Sozialen Medien (Facebook, Instagram, Whats App-Status o.Ä.) zu posten. Häufig nutzen Urkundenfälscher die Chargennummern solcher Fotos, um ihre Impfausweise zu fälschen. Journalisten wenden sich mit Rückfragen bitte an: Polizei Dortmund Felix Groß Telefon: 0231/132-1024 E-Mail: pressestelle.dortmund@polizei.nrw.de