BPOLI BHL: Bundespolizei durchsuchte in Niedersachsen drei Objekte

Im Auftrag der Staatsanwaltschaft Dresden durchsuchte die Bundespolizeiinspektion Berggießhübel bereits am 24. November 2021 drei Wohn- und Geschäftsräume in Bad Zwischenahn (Kreis Ammerland), Großefehn (Landkreis Aurich) und Oldenburg wegen des Verdachtes des gewerbsmäßigen Einschleusens von Ausländern. Im Fokus der Ermittler steht ein Konstrukt aus verschiedenen Firmen, über welches die Hauptbeschuldigte im Alter von 42 Jahren mindestens 132 Personen nach Deutschland für eine illegale Beschäftigung eingeschleust haben soll. Im Auftrag der Staatsanwaltschaft Dresden ermittelt die Bundespolizeiinspektion Berggießhübel in diesem Ermittlungsverfahren seit Oktober 2020. Hier kontrollierten Einsatzkräfte der Bundespolizei auf der A 17 ein Fahrzeug und dessen Insassen. Im Fahrzeug befanden sich als Mitreisende unter anderem drei serbische Staatsangehörige. Im Rahmen der Kontrolle wurden bei den Insassinnen Dokumente aufgefunden, welche auf eine illegale Beschäftigung im Bereich des Pflegedienstes schließen lassen konnten. Nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen beendete die Bundespolizei den unerlaubten Aufenthalt der drei unerlaubt eingereisten Personen. Bei den Durchsuchungsmaßnahmen konnten die Personen an den Wohn-und Geschäftsräumen angetroffen werden. Im Zuge der polizeilichen Maßnahmen konnten Einsatzkräfte der Bundespolizei umfangreiches Beweismaterial auffinden und sicherstellen. Diese stellten unter anderem digitale Speichermedien, Geschäftsunterlagen und verfahrensrelevante Dokumente sicher. Das laufende Verfahren ist von enger und vertrauensvoller Zusammenarbeit zwischen der Bundespolizeiinspektion Berggießhübel und der Staatsanwaltschaft Dresden geprägt. Bei den Durchsuchungen in Niedersachsen kamen insgesamt 31 Polizeibeamte der Bundespolizei zum Einsatz. Rückfragen bitte an: Bundespolizeiinspektion Berggießhübel Pressesprecher Steffen Ehrlich Telefon: 03 50 23 - 676 505 E-Mail: bpoli.berggiesshuebel.oea@polizei.bund.de