Das war knapp: Rentner gerät in Zweifel und fällt nicht auf falsche Polizisten rein

Die Polizei Hamm erhält immer wieder Kenntnis über Telefonbetrüger, die ältere Menschen um ihr Erspartes bringen wollten. Die Täter geben sich als angebliche Angehörige oder Polizisten aus und setzen die Angerufenen mit immer wieder neuen Märchen unter Druck und hoffen anschließend auf die große Beute. Gerade noch rechtzeitig reagierte ein Senior aus dem Hammer Osten, als er am Mittwoch, 24. November, einen Anruf eines vermeintlichen Polizisten erhielt und aufgefordert wurde, sein Erspartes von der Bank zu holen. Dem Rentner wurde vorgegaukelt, dass Bankmitarbeiter mit einer kriminellen Bande im Ausland zusammen arbeiten und sein Erspartes auf ein Konto in die Ukraine transferieren wollen. Während der Senior zu seiner Bank ging, um Geld abzuholen, hielt der dreiste Betrüger das Gespräch am Mobiltelefon aufrecht. Da die Bank bereits geschlossen hatte, hob er das Geld am Donnerstag ab. Zuhause angekommen, kamen ihm Zweifel und er rief die echte Polizei an, die den versuchten Schwindel aufklärte. Die Polizei Hamm wird nicht müde, die Bevölkerung immer wieder vor falschen Angehörigen oder falschen Polizisten eindringlich zu warnen: Die Polizei verlangt niemals die Herausgabe von Geld oder Wertgegenständen. Geben Sie am Telefon keine Auskünfte zu Ihren persönlichen oder finanziellen Verhältnissen - legen Sie einfach auf! Sprechen Sie mit älteren Familienangehörigen, Nachbarn und Freunden über die Betrugsmaschen am Telefon. Auch sollte man sich überlegen, ob es noch erforderlich ist, mit seinem Namen und der Adresse im Telefonbuch zu stehen. Auch bei geringsten Verdachtsmomenten gilt: Notruf 110! (hei) Rückfragen bitte an: Polizeipräsidium Hamm Pressestelle Polizei Hamm Telefon: 02381 916-1006 E-Mail: pressestelle.hamm@polizei.nrw.de