BPOL NRW: Widerstand, Bedrohung und Beleidigung nach Fahren ohne Fahrausweis – Bundespolizei leitet Ermittlungsverfahren ein
Am Sonntagabend (28.November) informierte ein Zugbegleiter die Bundespolizei Münster über einen Fahrgast, der einen Intercity von Gelsenkirchen nach Münster ohne Fahrausweis nutzte und bat um Unterstützung bei der Identitätsfeststellung.
Im Hauptbahnhof Münster angekommen, flüchtete der 23-jährige Fahrgast aus Neuwied noch vor Ankunft der Bundespolizisten vom Bahnsteig.
Mit Hilfe des Zugbegleiters endeckten sie den Mann noch im Hauptbahnhof. Trotz Aufforderung der Beamten und Festhalten am Arm, versuchte der Mann weiterhin, sich der Kontrolle zu entziehen.
Daraufhin wurde er gefesselt und der Wache der Bundespolizei zugeführt. Sowohl auf dem Weg zur Wache als auch auf der Wache leistete der Mann Widerstand gegen die polizeilichen Maßnahmen und beleidigte die eingesetzten Polizisten fortlaufend.
Nach einer erfolgreichen Durchsuchung zum Auffinden von Personaldokumenten weigerte sich der Eritreer, sich wieder anzuziehen und die Wache zu verlassen. Unter Zwang zogen ihn die Beamten wieder an und verwiesen ihn aus der Wache.
Da er dabei noch Drohungen in Richtung der Beamten äußerte, leiteten diese zu den Ermittlungsverfahren wegen Erschleichen von Leistungen, Widerstand gegen Vollstreckungsbeamte und Beleidigung eine weiteres Verfahren wegen Bedrohung ein.
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