Mutmaßlicher Drogendealer wehrt sich gegen Festnahme – Zivilfahnder stellen Betäubungsmittel sicher

Am Montagnachmittag (29.11.), kurz vor 15 Uhr, beobachteten Polizeibeamte in ziviler Kleidung an der Kapitelstraße einen Mann, wie dieser einem anderen augenscheinlich etwas übergab. Der Eindruck, dass es sich hierbei um einen Drogendeal handeln könnte, täuschte die Beamten nicht. Sie fanden bei dem mutmaßlichen 36-jährigen Käufer eine kleine Menge Betäubungsmittel. Den mutmaßlichen Drogendealer, einen 34-jährigen Mann, stellten die Beamten wenig später am Marienkirchplatz. Er reagierte unvermittelt verbal aggressiv, als die Polizisten sich als solche zu erkennen gaben, und startete einen Fluchtversuch, als er nach Drogen durchsucht werden sollte. Nach wenigen Metern stoppten ihn die Zivilpolizisten und mussten den 34-Jährigen zu Boden bringen, da sich der Mann mit aller Gewalt und auch gezielten Tritten gegen die Festnahme zur Wehr setzte. Auf die Situation aufmerksam geworden, eilten die Bezirksdienstbeamtin und Mitarbeiter des Ordnungsamts hinzu und unterstützten die einschreitenden Zivilfahnder. Nachdem dem Verdächtigen Handschellen angelegt worden waren, durchsuchten ihn die Beamten. Hierbei fanden sie in der Innentasche seiner Jacke 22 Tütchen mit Cannabis. Zudem trug der Beschuldigte ein Taschenmesser in seiner Hosentasche. Im Zuge des Widerstands, den der mutmaßliche Drogendealer leistete, erlitten die festnehmenden Beamten leichte Verletzungen, konnten ihren Dienst aber weiter fortsetzen. Denn mit der vorläufigen Festnahme des 34-Jährigen waren die Maßnahmen noch nicht abgeschlossen. Die Polizei erwirkte beim zuständigen Amtsgericht eine Durchsuchungsanordnung für die Wohnung des Beschuldigten. Dort stellte die Polizei weitere Betäubungsmittel in nicht unerheblicher Menge und verschreibungspflichtige Arzneimittel sicher. Auf die beiden Männer, die im Verdacht stehen einen Drogenhandel begangen zu haben, kommt nun ein kriminalpolizeiliches Ermittlungsverfahren zu. Rückfragen von Pressevertretern bitte an: Der Landrat des Rhein-Kreises Neuss als Kreispolizeibehörde -Pressestelle- Jülicher Landstraße 178 41464 Neuss Telefon: 02131/300-14000 02131/300-14011 02131/300-14013 02131/300-14014 Telefax: 02131/300-14009 Mail: pressestelle.neuss@polizei.nrw.de Web: