(BC)(GP)(HDH)(UL) Region – UPDATE: Weitere Unfälle auf Glätte gemeldet / Mehr als 50 Verkehrsunfälle registrierte die Polizei am frühen Dienstag.
Relativ glimpflich verliefen die Glätteunfälle am Dienstag im Bereich des Polizeipräsidiums Ulm. Bis gegen 11.30 Uhr wurden der Polizei 52 Unfälle auf glatten Straßen im Bereich des Polizeipräsidiums Ulm gemeldet (BC: 7, GP: 10, HDH: 9, ADK: 18, UL: 8). Bei diesen Unfällen erlitten neun Menschen leichte Verletzungen, so die ersten Erkenntnisse der Polizei.
(UL) Folgenschwerer war ein Unfall, der sich Montagabend in Amstetten ereignete. Ein 25-Jähriger war gegen 19.45 Uhr von einem Parkplatz in die Hauptstraße gefahren. Dabei habe er so stark Gas gegeben, dass sein Auto auf der rutschigen Fahrbahn schleuderte. Der Audi prallte gegen eine Wand, schleuderte weiter und erfasste einen 13-Jährigen. Der Bub wurde so schwer verletzt, dass er in ein Krankenhaus gebracht werden musste. Der Audi schleuderte noch einige Meter weiter, bevor er zum Stehen kam. Die Polizei ermittelt jetzt gegen den 25-Jährigen. Dazu suchen die Beamten noch Zeugen des Unfalls. Diese werden gebeten, sich an die Verkehrspolizei zu wenden (Tel. 07161/632155). Wie die Polizei weiter berichtet, entstand an Auto und Haus Sachschaden von rund 18.000 Euro.
Bereits gegen 7.45 Uhr war bei Schelklingen ein Auto von der Straße gerutscht. Der 34-Jährige am Steuer des Opels war auf der glatten Straße zu schnell unterwegs. Das Auto rutschte die Böschung hinunter und überschlug sich. Die Feuerwehr half, den total beschädigten Wagen zu bergen.
Rund 15.000 Euro Schaden entstand bei einem Unfall kurz vor 16 Uhr in Ulm. Ein 42-Jähriger wollte von der Werdenbergstraße in die Untere Gasse fahren. Weil er zu schnell war, rutschte sein Mercedes gegen einen VW und ein Haus. Verletzt wurde niemand.
Gegen 10.30 Uhr prallte am Dienstag zwischen Laichingen und Suppingen ein Auto gegen einen Bus. Verletzt wurde niemand, den Sachschaden schätzt die Polizei auf rund 6.000 Euro. Bei der Unfallaufnahme stellte die Polizei fest, dass auf dem Auto Sommerreifen montiert waren, die auch noch in einem schlechten Zustand waren.
Die Polizei mahnt zur Vorsicht: Schnee und Nässe verringern die Haftung der Reifen, auch der Winterreifen. Deshalb ist es wichtig, die Geschwindigkeit angemessen zu reduzieren. Sommerreifen sollten längst gegen geeignete Reifen für den Winter getauscht worden sein. Mehr Tipps und Infos im Netz unter: www.gib-acht-im-Verkehr.de.
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