Wohnungseinbrüche zur Tageszeit – Wer hat etwas beobachtet?

Am Mittwoch (01.12.), in der Zeit von 07:45 bis 19:30 Uhr, kam es zu einem Tageswohnungseinbruch in ein Einfamilienhaus mit Einliegerwohnung an der Straße "Am Trietenbroich". Ungebetene Gäste hatten sich durch "Kittfalzstechen" an einer schlecht einsehbaren Terrassentür Zutritt zum Haus verschafft. Anschließend durchsuchten die Täter Schubladen und Schränke nach Wertsachen. Dabei gelangten sie durch eine unverschlossene Verbindungstür auch in die Einliegerwohnung. Was die Diebe erbeuteten, stand zum Zeitpunkt der Tatortaufnahme noch nicht fest. Modus Operandi (deutsch: Arbeitsweise eines Täters): Neben dem Aufhebeln von Türen und Fenster ist das "Kittfalzstechen" ein verbreitetes Vorgehen bei Einbrüchen. Die Diebe stechen mit einem Werkzeug in die Glasdichtung von Terrassentüren und Fenstern. Durch das dabei entstehende Loch in der Verglasung öffnen sie anschließend den dahinterliegenden Fenstergriff. Einen weiteren Wohnungseinbruch nahm die Kripo kurz darauf an der Rheydter Straße auf. Einbrecher waren in der Zeit von 15:40 bis 20:50 Uhr durch einen "kleinen Glasbruch" in ein Einfamilienhaus eingedrungen. Die Diebe durchsuchten das Mobiliar nach Beute und warfen den Inhalt von Schubladen und Schränken achtlos auf den Fußboden. Nach ersten Erkenntnissen entwendeten die Täter Bargeld in niedriger dreistelliger Höhe. Modus Operandi (deutsch: Arbeitsweise eines Täters): Eine weitere, wenn auch nicht allzu häufig verwendete Arbeitsmethode, ist der "kleinen Glasbruch". Einbrecher schlagen ein kleines Loch in die Verglasung von Fenstern oder Türen und öffnen anschließend den dahinterliegenden Griff. Das machen die Diebe entweder mit einfachen Werkzeugen oder mittels Durchgreifen mit der Hand. Beim Glasdurchgriff besteht für den Täter allerdings eine erhöhte Verletzungsgefahr. Zeugen, die im Zusammenhang mit dem Einbruch verdächtige Beobachtungen gemacht haben, werden gebeten, sich unter der Telefonnummer 02131 300-0 beim Kriminalkommissariat 14 zu melden. Aufgrund der pandemischen Lage hat die Polizei im Rhein-Kreis Neuss ihre Einbruchsschutzberatung umgestellt. Ab sofort finden keine Gruppenberatungstermine mehr statt. Für Interessenten gibt es stattdessen die Möglichkeit, sich an den folgenden Terminen - 08.12.2021, 15.12.2021, 12.01.2022, 26.01.2022, 09.02.2022, 23.02.2022 - in der Zeit von 15 bis 18 Uhr unter den Rufnummern 02131 300-25518 oder -25522, telefonisch beraten zu lassen. Rückfragen von Pressevertretern bitte an: Der Landrat des Rhein-Kreises Neuss als Kreispolizeibehörde -Pressestelle- Jülicher Landstraße 178 41464 Neuss Telefon: 02131/300-14000 02131/300-14011 02131/300-14013 02131/300-14014 Telefax: 02131/300-14009 Mail: pressestelle.neuss@polizei.nrw.de Web: