Borussia Dortmund gegen Besiktas Istanbul: Die Einsatzbilanz der Polizei

Lfd Nr. 1337 Die Polizei in Dortmund ermittelt aktuell gegen mehrere Personen, die am Tag des Champions-League-Spiels zwischen dem BVB und Besiktas Istanbul als Tatverdächtige für verschiedene Straftaten erkannt worden sind. Die große Mehrheit der 15.000 Fußballfans verhielt sich allerdings absolut friedlich. Nach einem Treffen auf dem Friedensplatz gingen rund 350 Ultras von Besiktas Istanbul über die Ruhrallee zu Fuß in Richtung Stadion. Am Friedensplatz, auf dem Weg zum Stadion, bei den Einlasskontrollen auf der Strobelallee und auch im Stadion zündeten mehrere Fans Pyrotechnik. Die Polizei identifizierte sieben Personen und leitete nach Verstößen gegen das Sprengstoffgesetz Strafverfahren ein. Die Polizei wertet Videoaufzeichnungen aus und leitet weitere Ermittlungsverfahren ein. Um 19.25 Uhr steuerte ein Autofahrer an einer Sperrstelle auf der Maurice-Vast-Straße auf einen Polizeibeamten zu. Dieser musste zur Seite springen, um nicht erfasst zu werden. Nach kurzer Verfolgung des Autos durch den Polizeibeamten stieg der Fahrer aus und ging aggressiv auf den Beamten zu. Mit Unterstützung konnte der 27-jährige Fahrer aus Dortmund festgenommen und schließlich ins Polizeigewahrsam eingeliefert werden. Sein ebenfalls aggressiver Beifahrer erhielt einen Platzverweis. Über ein soziales Netzwerk erhielt die Polizei am Dienstagabend nach dem Abpfiff des Spiels den Hinweis auf eine Auseinandersetzung zwischen Fans von Besiktas Istanbul und Borussia Dortmund. Zum Tatort und zu der Tatzeit liegen derzeit noch keine weiteren Angaben vor. Die Ermittlungen dauern an. Die Polizei sucht Zeugen, die Hinweise auf diese Auseinandersetzung geben können. Sachdienliche Hinweise bitte an die Kriminalwache unter Tel. 0231/132 7441. "Wir sind gut vorbereitet in den Einsatz gegangen und konnten dank starker Präsenz schnell einschreiten, wenn Straftaten begangen wurden. Wegen dieser Delikte haben wir - wie angekündigt - Ermittlungsverfahren eingeleitet. Für einige Fans wird der Besuch in Dortmund also ein Nachspiel haben." Journalisten wenden sich mit Rückfragen bitte an: Polizei Dortmund Peter Bandermann Telefon: 0231-132-1023 E-Mail: Peter.Bandermann@polizei.nrw.de