Bundespolizeidirektion München: Gebürtiger Sizilianer muss lebenslange Freiheitsstrafe verbüßen / Bundespolizei fasst gesuchten Mörder

Bei Grenzkontrollen hat die Bundespolizei auf der A93 nahe Kiefersfelden einen gesuchten Mörder gefasst. Die Rosenheimer Beamten haben den gebürtigen Sizilianer am Sonntag (12. Dezember) in Traunstein hinter Schloss und Riegel gebracht. Er muss eine lebenslange Freiheitsstrafe verbüßen. In der Autobahn-Kontrollstelle fanden die Bundespolizisten bei der Überprüfung der Personalien des 42-jährigen Businsassen heraus, dass ein Haftbefehl gegen ihn vorlag. Demnach war der gesuchte Italiener bereits im Jahr 2008 vom Landgericht Stuttgart wegen Mordes verurteilt worden. Das Urteil ist seit Oktober 2008 rechtskräftig. Während der vorausgegangenen Ermittlungen hatte sich der Mann in Deutschland für die Dauer von 445 Tagen bereits in Untersuchungshaft befunden. Zwischenzeitlich war es ihm jedoch gelungen, sich an einem unbekannten Aufenthaltsort dem Zugriff der Justiz zu entziehen. Offenbar hatte sich der Verurteilte in den zurückliegenden Jahren in Italien aufgehalten. Auf der Inntalautobahn ist er in einem Reisebus aus Rom mit Ziel München wieder aufgetaucht. Er ließ sich widerstandslos festnehmen und in die Bundespolizeiinspektion nach Rosenheim bringen. Von dort aus wurde er in die Justizvollzugsanstalt Traunstein eingeliefert. Rückfragen bitte an: Dr. Rainer Scharf ________________________________________________ Bundespolizeiinspektion Rosenheim | Pressestelle Burgfriedstraße 34 | 83024 Rosenheim Telefon: 08031 8026-2200 | Fax: 08031 8026-2199 E-Mail: rainer.scharf@polizei.bund.de E-Mail: bpoli.rosenheim.oea@polizei.bund.de Der bahn- und grenzpolizeiliche Verantwortungsbereich der Bundespolizeiinspektion Rosenheim, der das Bundespolizeirevier Garmisch-Partenkirchen zugeordnet ist, erstreckt sich auf die Landkreise Miesbach, Bad Tölz-Wolfratshausen, Garmisch-Partenkirchen sowie auf die Stadt und den Landkreis Rosenheim. Die rund 450 Inspektionsangehörigen gehen zwischen Chiemsee und Zugspitze besonders gegen die grenzüberschreitende Kriminalität vor. In einem etwa 200 Kilometer langen Abschnitt des deutsch-österreichischen Grenzgebiets wirken sie vor allem dem Einschleusen von Ausländern sowie der ungeregelten, illegalen Migration entgegen. Ferner sorgt die Rosenheimer Bundespolizeiinspektion auf rund 370 Bahnkilometern und in etwa 70 Bahnhöfen und Haltepunkten für die Sicherheit von Bahnreisenden und Bahnanlagen. Weitere Informationen erhalten Sie über oben genannte Kontaktadresse oder unter sowie unter .