Ahlen/Sendenhorst. Eilige Weihnachtspäckchen? – Keine gute Idee im Straßenverkehr
Am letzten Donnerstag (9.12.2021) fielen gleich zwei Fahrer eines Kurierdienstes bei einer Geschwindigkeitskontrolle auf. Sie fuhren am Vormittag hintereinander auf der L 586 zwischen Sendenhorst und Ahlen-Vorhelm in Richtung Beckum. Bei erlaubten 70 Stundenkilometern wurde der Erste mit 95 Stundenkilometern gemessen. Der zweite fuhr nur wenige Sekunden hinter dem ersten und erheblich schneller. Hier wurden 132 Stundenkilometer festgestellt, ein Tempo fast doppelt so hoch wie erlaubt. Die Polizei hat Verständnis für die Sorgen der Kurierfahrer und aller anderen Verkehrsteilnehmenden, die kurz vor Weihnachten möglicherweise in Eile sind. Hohe Geschwindigkeiten sind jedoch immer wieder ursächlich für schwere und schwerste Verkehrsunfälle mit dramatischen Folgen. Deshalb lautet der dringende Appell, sich an die Regeln zu halten, zur Sicherheit aller im Straßenverkehr. Die Fahrer hier erwarten jeweils Bußgeldverfahren. Der erste Fahrer sollte nach dem neuen Tatbestandskatalog mit einer Geldbuße von 100 Euro und einem Punkt rechnen. Für den zweiten Fahrer wird die Sanktion deutlicher: Der Katalog sieht eine Geldbuße von 480 Euro, einen Monat Fahrverbot und zwei Punkte in der Verkehrssünderdatei in Flensburg vor.
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