Bundespolizeidirektion München: Nigerianer mithilfe von Fingerabdrücken entlarvt

Ausweismissbrauch bei Grenzkontrollen entdeckt Bei Grenzkontrollen auf der A93 hat die Rosenheimer Bundespolizei am Donnerstag (16. Dezember) einen Nigerianer festgenommen. Der Mann hatte versucht, sich die Einreise in die Bundesrepublik mit fremden Papieren zu erschwindeln. Er musste jedoch feststellen, dass auch fremde Fingerbadrücke nicht lügen. In der Nacht kontrollierten Bundespolizisten auf Höhe Kiefersfelden die Insassen eines Fernreisebusses. Ein nigerianischer Staatsangehöriger konnte zwar einen Pass, aber weder ein Visum noch eine Aufenthaltserlaubnis vorweisen. Zudem machte er zum Reisepass abweichende Personalangaben und verstrickte sich zunehmend in Widersprüche. Wegen des Verdachts der versuchten unerlaubten Einreise wurden die Fingerabdrücke des 36-Jährigen überprüft. Dabei stellte sich heraus, dass die auf dem Chip des Passes gespeicherten Abdrücke keine Übereinstimmung mit den Fingerabdrücken des Reisenden aufweisen. Angesichts dieser Tatsachen musste der Nigerianer eingestehen, dass er sich die Dokumente bei einem Freund geliehen hatte, um seine Freundin zu besuchen. Somit dürfte auf den Festgenommenen nicht nur ein Verfahren wegen versuchter unerlaubter Einreise, sondern ebenso wegen Ausweismissbrauchs zukommen. Nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen verweigerte die Bundespolizei dem in Italien registrierten Migranten die Einreise. Er wurde der österreichischen Polizei überstellt. Rückfragen bitte an: Yvonne Oppermann Bundespolizeiinspektion Rosenheim Burgfriedstraße 34 - 83024 Rosenheim Telefon: 08031 80 26 2201 E-Mail: bpoli.rosenheim.oea@polizei.bund.de Der bahn- und grenzpolizeiliche Verantwortungsbereich der Bundespolizeiinspektion Rosenheim, der das Bundespolizeirevier Garmisch-Partenkirchen zugeordnet ist, erstreckt sich auf die Landkreise Miesbach, Bad Tölz-Wolfratshausen, Garmisch-Partenkirchen sowie auf die Stadt und den Landkreis Rosenheim. Die rund 450 Inspektionsangehörigen gehen zwischen Chiemsee und Zugspitze besonders gegen die grenzüberschreitende Kriminalität vor. In einem etwa 200 Kilometer langen Abschnitt des deutsch-österreichischen Grenzgebiets wirken sie vor allem dem Einschleusen von Ausländern sowie der ungeregelten, illegalen Migration entgegen. Ferner sorgt die Rosenheimer Bundespolizeiinspektion auf rund 370 Bahnkilometern und in etwa 70 Bahnhöfen und Haltepunkten für die Sicherheit von Bahnreisenden und Bahnanlagen. Weitere Informationen erhalten Sie über oben genannte Kontaktadresse oder unter sowie unter .