3G-Regel im ÖPNV: Einsatzkräfte der Polizeidirektion Göttingen verzeichnen bei Kontrolltag mehr als 1000 Verstöße
95 Einsatzkräfte der Polizeidirektion Göttingen haben am Donnerstag (16. Dezember 2021) im Rahmen einer großangelegten Kontrolle die Einhaltung der 3G-Regel im Öffentlichen Personennahverkehr überprüft. In der Region zwischen Göttingen und Nienburg wurden in Bussen und an Haltestellen die Maskenpflicht sowie die Impf-, Genesenen- und Testnachweise der Fahrgäste kontrolliert. Die Bilanz: Bei 566 Kontrollen wurden 1043 Verstöße gegen die geltende Corona-Verordnung festgestellt.
Die Kontrolle war Teil eines landesweiten Aktionstages, an der sich auch Ordnungsbehörden und die Verkehrsunternehmen beteiligten. Die Kräfte der Polizeidirektion Göttingen wurden zudem von knapp 60 Beamtinnen und Beamten der Zentralen Polizeidirektion Niedersachsen unterstützt. Vor dem Hintergrund der nach wie vor hohen Infektionszahlen war es Ziel, die Fahrgäste noch einmal für die Einhaltung der Corona-Regeln zu sensibilisieren, aber auch da repressiv tätig zu werden, wo es erforderlich ist.
Insgesamt wurden am Kontrolltag, in der Zeit von 6 bis 20 Uhr 410 Kontrollen durchgeführt. Bei diesen Kontrollen überprüften die eingesetzten Kräfte 566 Fahrzeuge und 3896 Personen. Sie stellten 1043 Ordnungswidrigkeiten (Verstoß gegen die "3G-Regelung" und fehlender oder falscher Mund-Nasen-Schutz) fest. Davon wurden bei 60 Verstößen Ordnungswidrigkeitenverfahren eingeleitet. In 1440 Fällen führten sie begleitende aufklärerische Gespräche.
"Die aktuellen Infektionszahlen sind nach wie vor erschreckend hoch. Umso wichtiger ist es, sich jetzt an die geltenden Regeln zu halten, um die rasante Ausbreitung des Corona-Virus einzudämmen - gerade in Bussen und Bahnen sowie an Haltestellen, wo sich mitunter viele Menschen drängen und der Mindestabstand von 1,50 Metern nicht immer eingehalten werden kann", appelliert Gwendolin von der Osten, Präsidentin der Polizeidirektion Göttingen. Ein Großteil der Bürgerinnen und Bürger halte sich zwar an die Vorgaben, dennoch bittet die Polizeipräsidentin um Verständnis, dass die Corona-Regeln auch künftig kontrolliert und Verstöße geahndet werden. "Wir alle müssen uns an die Vorgaben halten - zu unserem eigenen Schutz und zum Schutze unserer Mitmenschen. Wir als Polizei werden es deshalb nicht tolerieren, dass einige wenige denken, die Regeln würden für sie nicht gelten", macht Gwendolin von der Osten abschließend deutlich.
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