Tankbetrüger mit Fass im Auto kurz nach der Tat gestellt
Kurz nach einem Tankbetrug auf der BAB 24 bei Stolpe hat die Polizei am späten Donnerstagabend einen Tatverdächtigen gestellt. Der 61-jährige litauische Autofahrer soll zuvor an der Tankstelle auf dem Rastplatz Stolpe seinen PKW sowie ein Metallfass mit Dieselkraftstoff befüllt und dann davongefahren sein, ohne die Rechnung in Höhe von knapp 200 Euro bezahlt zu haben. Ein Tankstellenmitarbeiter informierte umgehend die Polizei, die das in Richtung Berlin fahrende Auto nahe der Anschlussstelle Suckow wenig später feststellen konnte. Dabei beobachtete die Streifenwagenbesatzung, dass das betreffende Auto in Schlangenlinien unterwegs war. Bei der anschließenden Kontrolle stellte die Polizei beim 61-jährigen Fahrer einen Atemalkoholwert von 1,41 Promille fest. Im Auto - es handelte sich dabei um einen Van - entdeckte die Polizei ein mit Dieselkraftstoff gefülltes Metallfass. Wie sich bei der weiteren Kontrolle herausstellte, war das Fahrzeug nicht mehr für den öffentlichen Straßenverkehr zugelassen und dementsprechend auch nicht versichert. Zudem waren am PKW falschen Kennzeichen angebracht. Überdies geht die Polizei derzeit davon aus, dass der Fahrer nicht im Besitz einer gültigen Fahrerlaubnis ist. Die Polizei stellte den PKW zunächst sicher und nahm gegen den Mann Anzeigen wegen Betruges und wegen mehrerer Verkehrsdelikte auf.
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