Fußgänger mit unbekannten Geschossen leicht verletzt/Schockanrufer kassieren ab

Ein 32- jähriger Iserlohner befand sich am Sonntag, gegen 15:45 Uhr, am Wolfkoben in Höhe der dortigen Abfallcontainer. Zwei Personen auf Motorrollern fuhren an ihm vorbei. Als sie sich hinter ihm befanden, hört der Geschädigte zweimal einen Knall. Anschließend traf ihn etwas im Nacken und in der Kniekehle. Der Geschädigte wurde dadurch oberflächlich leicht verletzt. Die beiden Rollerfahrer fuhren in unbekannte Richtung davon. Einer der Roller war mit auffälligen blauen Streifen versehen. Beide Fahrer waren jeweilig schwarz gekleidet und trugen einen schwarzen Helm. Es konnten an der Tatörtlichkeit keine Projektile aufgefunden werden. Ob mit einer sogenannten "Soft-Air"-Waffe oder einem anderen Gegenstand geschossen wurde, ist derzeit nicht bekannt. Die Polizei ermittelt deshalb wegen einer gefährlichen Körperverletzung. Hinweise können telefonisch unter 02371-9199-0 an die Polizeiwache Iserlohn gegeben werden. (schl) Schockanrufer waren am frühen Freitagnachmittag mit einer ihrer typischen Maschen erfolgreich. Einer am Wolfskoben wohnhaften 83-Jährigen spielten sie vor, dass ihr Enkelsohn in Untersuchungshaft sitze, weil er einen schweren Verkehrsunfall verursacht habe. Sie müsse nun eine hohe Kaution für ihn bezahlen. Die Seniorin händigte einem Kurier daraufhin an ihrer Wohnungstür einen niedrigen fünfstelligen Betrag in bar aus. Der Mann konnte durch die Geschädigte wie folgt beschrieben werden: - Ca. 30 Jahre alt - Normale Statur - Schwarze Haare - Schwarze JackeImmer wieder sind Betrüger mit ihren Schockanrufen erfolgreich und bringen ältere Menschen um ihre Ersparnisse. Die Polizei bittet weiterhin darum, Angehörige diesbezüglich zu sensibilisieren und zu warnen. In mehr als 12 weiteren Fällen scheiterten die Schockanrufer am Freitag im Stadtgebiet. Die Geschädigten bemerkten die Betrugsversuche und erstatteten Anzeige. (schl) Rückfragen bitte an: Kreispolizeibehörde Märkischer Kreis Pressestelle Polizei Märkischer Kreis Telefon: +49 (02371) 9199-1220 bis -1223 E-Mail: pressestelle.maerkischer-kreis@polizei.nrw.de