Gefälschte Impf- und Testdokumente vorgelegt

Kriminalpolizei Rhein-Erft-Kreis hat die Ermittlungen aufgenommen Die Polizei Rhein-Erft-Kreis hat am Montag (20. Dezember) in zwei Fällen die Ermittlungen wegen gefälschter Impf- beziehungsweise Testdokumente aufgenommen. Bei beiden Vorgängen liegt der Anfangsverdacht einer Straftat vor, sodass Polizisten Personalien feststellten, vorhandene Beweismittel sicherstellen und eine Anzeige fertigten. Gegen 8.30 Uhr legte der Mitarbeiter (26) einer Zeitarbeitsfirma in Hürth-Knapsack dem Kontrollbeauftragten (36) eines Unternehmens ein Testzertifikat vor. Als der 36-Jährige Fälschungshinweise erkannte und den Verdächtigen ansprach, soll der in seinem Firmenwagen von dem Werksgelände an der Grubenstraße geflüchtet sein. Bereits zuvor war bei der betroffenen Firma ein Nachweis vorgelegt worden, dessen Unterzeichnerin nicht bei dem angegebenen Testzentrum arbeitet. Bedingt durch diesen Namen war der Kontrolleur auch in diesem Fall von einem gefälschten Dokument ausgegangen. Etwa vier Stunden später wurden Polizisten zu einer Apotheke in Hürth-Efferen gerufen. Dort hatte ein Kunde (54) einen Impfausweis hinterlegt, um den digitalen Nachweis zu seiner angeblichen Booster-Impfung zu erhalten. Der zuständige Mitarbeiter (32) prüfte den Impfausweis und stellte Unregelmäßigkeiten fest. Bei einer Recherche stellte sich heraus, dass auch die Erst- und Zweitimpfung nach derzeitigem Sachstand nicht stattgefunden hatten. Die Impfstoffe mit den angegebenen Chargennummern waren in dem angegebenen Zeitraum nicht zu Impfungen genutzt worden. Ein Anruf in der angegebenen Arztpraxis in der die Impfungen stattgefunden haben sollen ergab, dass der 54-Jährige dort nicht behandelt worden war. (he) Rückfragen von Medienvertretern bitte an: Kreispolizeibehörde Rhein-Erft-Kreis Presse- und Öffentlichkeitsarbeit Telefon: 02233 52-3305 Fax: 02233 52-3309 Mail: pressestelle.rhein-erft-kreis@polizei.nrw.de