Bundespolizeidirektion München: Unter Geldwä Untersuchungshaft
Mit Geld, Gold und Schmuck - Bulgare bei Grenzkontrollen festgenommen
Die Bundespolizei hat bei Grenzkontrollen auf der A93 den Fahrer eines Kleintransporters wegen des Verdachts der Geldwäsche festgenommen. Der Bulgare führte in seinem Gepäck insgesamt rund 74.000 Euro sowie Gold und Schmuck im Wert von über 25.000 Euro mit. Woher das Geld und die Wertgegenstände stammten und für wen diese bestimmt sein sollten, konnte oder wollte der Mann nicht sagen. Am Dienstag (21. Dezember) wurde er in Untersuchungshaft genommen.
Schon bei der ersten Durchsuchung des in Bulgarien zugelassenen Transporters in der Kontrollstelle nahe Kiefersfelden hatten die Bundespolizisten in den Reisetaschen des Tatverdächtigen rund 41.000 Euro in bar, einen kleinen Goldbarren mit einem Gewicht von 500 Gramm und verschiedene Schmuckgegenstände gefunden. Der 23-Jährige gab an, dass er darüber hinaus kein Geld mitführe. In der Dienststelle der Rosenheimer Bundespolizei fanden die Beamten allerdings weitere Geldpäckchen im Fahrzeug. Letztlich beliefen sich Gold, Schmuck und Bargeld in der Summe auf etwa 99.000 Euro. Zum Ausgangspunkt und zum Zielort seiner mutmaßlichen Kurierfahrt hielt sich der Bulgare weitgehend bedeckt. Für die weitergehenden Ermittlungen wegen des Geldwäsche-Verdachts wurde das zuständige Münchner Zollfahndungsamt hinzugezogen. Die Zollbeamten lieferten den Beschuldigten auf richterliche Anordnung hin in eine Justizvollzugsanstalt ein.
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