Glückliches Ende bei der Suche nach vermisster Seniorin
Gegen 20 Uhr meldete sich am Donnerstagabend ein Lülsdorfer bei der Polizei, weil seine 85-jährige Ehefrau unbemerkt das gemeinsame Haus verlassen hatte und er sie trotz zweistündiger Suche nicht finden konnte. Der verzweifelte Mann gab an, dass seine Frau aufgrund ihres Alters schnell die Orientierung verlieren würde. Zudem habe sie ihre Gehhilfe, auf die sie eigentlich angewiesen ist, zu Hause stehen lassen.
Alle verfügbaren Streifenwagen begaben sich umgehend in die Fahndung nach der vermissten Frau. Die angrenzenden Polizeibehörden Köln und Bonn wurden in die Fahndung einbezogen. Auch die Möglichkeit einer Rheinüberquerung mit einer Fähre in den Rhein-Erft-Kreis wurde überprüft, war aber aufgrund der Fährzeiten auszuschließen. Da die Absuche im Wohnumfeld ohne Ergebnis verlief, wurden Bus- und Taxibetriebe ebenfalls in die Fahndung involviert.
Gegen 22.00 Uhr kam dann die erlösende Meldung durch die Rettungsleitstelle. In der nur 300 Meter entfernten Schillerstraße war die vermisste Frau einer Anwohnerin aufgefallen. Sie hatte die 85-Jährige mit nach Hause genommen und den Rettungsdienst verständigt. Eine Polizeistreife holte sie dort ab und brachte sie wohlbehalten zurück nach Hause. Der Einsatz eines Polizeihubschraubers zur Suche konnte rechtzeitig abgebrochen werden. Wo die Seniorin sich in den letzten vier Stunden aufgehalten hatte, konnte nicht geklärt werden. (Bi)
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