BPOL NRW: Reisende angepöbelt – Bundespolizisten beleidigt und Widerstand geleistet
Am Donnerstagabend (23. Dezember) soll ein 20-Jähriger Reisende grundlos angeschrien und angegriffen haben. Die alarmierten Bundespolizisten nahmen den Mann in Gewahrsam. Dabei beleidigte er die Beamten und leistete vehement Widerstand.
Gegen 22 Uhr wurden Mitarbeiter der Deutschen Bahn bei der Bundespolizei im Essener Hauptbahnhof vorstellig und gaben an, dass es an einem Bahnsteig zu einer Rangelei gekommen sei.
Vor Ort stellten trennten die Bundespolizisten zunächst die Personengruppe, welche sich augenscheinlich in einem Handgemenge befand. Während der Sachverhaltsaufklärung verhielt sich der 20-Jährige unkooperativ und respektlos gegenüber den Beamten. Zudem wirkte der Essener stark alkoholisiert.
Die Begleitpersonen des streitlustigen Deutschen gaben an, diesen nach Hause zu bringen. Doch ließ er sich nicht beruhigen und beleidigte die Beamten. Aufgrund dessen führten die Bundespolizisten den Essener zur Wache.
Die Beleidigungen konnten mit Hilfe der Bodycam aufgezeichnet werden.
Ein freiwillig durchgeführter Atemalkoholtest ergab einen Wert von 1,6 Promille. Aufgrund seiner Aggressivität, sowie zu seinem eigenen Schutz und dem von Unbeteiligten wurde der Mann in Gewahrsam genommen.
Der 20-Jährige beleidigte die Bundespolizisten immer wieder und leistete erheblichen Widerstand, als die Beamten ihn ins Polizeigewahrsam verbringen wollten. Eine Konversation war mit dem Aggressor zu diesem Zeitpunkt nicht mehr möglich.
Bei dem Einsatz wurde keiner der eingesetzten Beamten verletzt.
Die Bundespolizei leitete ein Strafverfahren wegen Beleidigung und Widerstand gegen Vollstreckungsbeamte ein.
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