Polizei überwacht sogenannte Spaziergänge
Die Polizei hat im Laufe des Montagabends (27.12.2021) im Stadtgebiet mehrere sogenannte Spaziergänge im Zusammenhang mit den Corona-Maßnahmen festgestellt. Zu den Spaziergängen war in verschiedenen sozialen Netzwerken aufgerufen worden. Auf dem Marktplatz sammelten sich ab 18.00 Uhr Personen, die zum Großteil trotz mehrfacher Aufforderung durch die Polizei, keinen Mund-Nasen-Schutz trugen.
Gegen 18.15 Uhr setzte sich von dort ein Aufzug in Bewegung. Während eine kleine Gruppe über die Eberhardstraße in Richtung Rotebühlplatz ging, lief der größere Teil über die Königstraße zum Arnulf-Klett-Platz und wieder zurück zum Rotebühlplatz. Während der Einsatzmaßnahmen führten die Beamten Personenkontrollen durch und leiteten insgesamt 14 Ordnungswidrigkeitenverfahren ein, da sich diese Fußgänger weigerten, einen Mund-Nasen-Schutz zu tragen. Gegen einen 50-Jährigen leiteten die Beamten ein Verfahren wegen Verstoßes gegen das Versammlungsgesetz ein. Auch in Zuffenhausen stellten die Beamten gegen 18.00 Uhr auf dem Emil-Schuler-Platz Personen fest, die sich aber in Kleingruppen über den gesamten Platz verteilten und die Abstände einhielten. Im Anschluss lief die Gruppe auf dem Gehweg die Unterländer Straße entlang zur Burgunderstraße und wieder zurück. In Stammheim sichteten die Einsatzkräfte vor einer Kirche an der Korntaler Straße eine Kleingruppe, die sich beim Eintreffen der Beamten zerstreute. Bei keiner der Zusammenkünfte gab es Aggressionen gegenüber den Einsatzkräften.
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