Ölwehreinsatz auf der Trave
Am 2. Januar wurde die Feuerwehr Lübeck gegen 6 Uhr mit dem Alarmstichwort "Gefahrstoffaustritt auf dem Wasser" zu einem Einsatz gerufen.
Ein Mitarbeiter der Priwallfähre stellte am frühen Morgen einen Ölfilm auf der Trave fest und informierte daraufhin die Feuerwehr.
Diese war mit einem Großaufgebot an Einsatzkräften unterwegs, um den Schadensumfang zu erkunden und die Gewässerverunreinigung einzudämmen.
Die Dunkelheit erschwerte eine ausführliche Erkundung von Landseite, sodass der Einsatzleiter zusammen mit der unteren Wasserschutzbehörde eine Erkundung mit einem Boot der Feuerwehr durchführte, um das Schadensausmaß zu überblicken.
Der Ölfilm erstreckte sich auf einer Länge von über zwei Kilometer vom Bereich des Skandinavienkais bis zur Trave-Mündung. Da sich das Öl durch die Strömung hauptsächlich an der nördlichen Landseite in Travemünde ansammelte, wurden hier mehrere Ölsperren ausgebracht, um eine Ausbreitung zu verhindern.
Der Schifffahrtsbetrieb im betroffenen Bereich wurde zeitweilig eingestellt.
Im Einsatz befanden sich circa 65 Einsatzkräfte der Feuerwehr Lübeck sowie die Wasserschutzpolizei, die untere Wasserbehörde der Hansestadt Lübeck sowie der Landesbetrieb für Küstenschutz, Nationalpark und Meeresschutz Schleswig-Holstein (LKN). Auch eine Beauftragte für den Vogelschutz wurde alarmiert.
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