BPOL NRW: Zugbegleiterin nach Fahrkartenkontrolle mit Flüssigkeit besprüht – Bundespolizei sucht Zeugen
Am vergangenen Freitag (31. Dezember) kontrollierten Mitarbeiterinnen der Deutschen Bahn AG im RB 24 die Fahrkarten und notwendigen 3G Unterlagen. Nachdem ein Reisender unbeeindruckt der Vorgaben keinen Nachweis vorzeigen wollte und folgerichtig von der Weiterfahrt ausgeschlossen wurde, sprühte er einer der Kontrolleurinnen vermutlich Pfefferspray ins Gesicht und flüchtete. Die Bundespolizei nahm die Ermittlungen auf und sucht nun nach Tatzeugen.
Am 31.12.2021 gegen 21:00 Uhr verletzte ein noch unbekannter Fahrgast der Regionalbahn 24 (Köln-Trier) am Bahnhof Hürth-Kalscheuren eine 46-jährige Zugbegleiterin, nachdem diese ihn des Zuges verwiesen hatte. Die Frau und ihre Kollegin kontrollierten zunächst die Fahrkarten der Reisenden. Der Mann zeigte hierauf ein verschwommenes Bild eines Tickets auf seinem Mobiltelefon vor, das durch die Mitarbeiterin der Deutschen Bahn AG nicht als gültige Fahrkarte erkannt werden konnte. Da er zusätzlich im Anschluss das Zeigen eines 3G-Nachweises verweigerte, schloss die Frau ihn von der Weiterfahrt des Zuges aus und forderte ihn auf, diesen beim nächsten Halt zu verlassen. Widerwillig ging der Reisende zur Tür, sprühte der 46-Jährigen nach Öffnung eine brennende Flüssigkeit - hier vermutlich Pfefferspray - mitten ins Gesicht und flüchtete in unbekannte Richtung. Nach Absetzen eines Notrufes, wurde die verletzte Frau durch alarmierte Rettungskräfte versorgt. Die Bundespolizei nahm nach Befragung der Geschädigten und einer Zeugin die Ermittlungen wegen des Verdachts der "gefährlichen Körperverletzung" gegen Unbekannt auf und veranlasste die Sicherung der Videoaufzeichnungen. Da eine unmittelbar durchgeführte Nahbereichsfahndung leider erfolglos blieb, sucht die Bundespolizei nun nach weiteren Tatzeugen:
- Wer kann Angaben zur Tat machen?
- Wer kennt den unbekannten Tatverdächtigen (ca. 25-35 Jahre alt,
ca. 170 groß, schlanke Statur, Joggingjacke und Mütze, bunter
Rucksack)?Sachdienliche Hinweise nimmt die Bundespolizei unter der kostenfreien Servicenummer 0800 / 6 888 000 oder jede andere Polizeidienststelle entgegen.
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