Bundespolizeidirektion München: Impfausweis heimlich zugesteckt: Strafanzeigen
Die Bundespolizei ermittelt gegen zwei Nigerianer, die am Mittwochnachmittag (5. Januar) in Garmisch-Partenkirchen einen Impfausweis offenkundig gemeinsam genutzt hatten. Auf beide kommt voraussichtlich schon bald ein Strafverfahren zu.
Die nigerianischen Staatsangehörigen, 28 und 29 Jahre alt, waren am Garmisch-Partenkirchner Bahnhof Gäste in einem Schnellrestaurant. Zeugenaussagen zufolge hatte die eine der anderen Person bei der 2-G-Überprüfung in der Gaststätte ihren Impfausweis heimlich zugesteckt. Mit dieser "Masche" wollten sie nach ersten Erkenntnissen vorgeben, jeweils im Besitz eines entsprechenden Nachweises zu sein.
Als die gebürtigen Afrikaner von den Bundespolizisten kontrolliert wurden, wiesen sie sich mit Papieren aus, die belegten, dass ihre Abschiebungen vorübergehend ausgesetzt sind. Einen Impfausweis konnte aber tatsächlich nur einer von ihnen vorweisen. Das Dokument wurde als Beweismittel im Strafverfahren sichergestellt. Beide wurden wegen Missbrauchs von Ausweispapieren angezeigt.
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