220107 – 0020 Niederdorfelden/Frankfurt: Die Kriminalpolizei in Offenbach bittet um Mithilfe und sucht Zeugen: Schockanrufer erbeuten hochwertigen Schmuck am 5. Januar 2022

(lei) Schmuck im Wert von etwa 30.000 Euro haben dreiste Betrüger von einem Rentner aus Niederdorfelden erbeutet. Die Gauner, die sich als Polizisten ausgaben, nahmen im Zeitraum von Dienstagabend bis Mittwochmorgen mehrfach telefonisch Kontakt zu dem Mann auf und gaben vor, dass ein Freund des Geschädigten einen Unfall mit tödlichem Ausgang verursacht hätte. Nur durch eine entsprechend hohe Kaution, deren Übergabe man in Frankfurt vereinbart hatte, könne das Opfer eine Haftstrafe für den Bekannten abwenden. Der hochbetagte Senior begab sich daraufhin am Mittwochmittag in die Innenstadt der Mainmetropole und übergab den wertvollen Schmuck gegen 12 Uhr in der Stephanstraße einer etwa 30-jährigen Abholerin. Die blonde Frau war etwa 1,60 Meter groß und trug einen blauen Mantel. Die Kriminalpolizei in Offenbach hat die Ermittlungen aufgenommen und bittet nun um Hinweise zu dieser Frau unter der Rufnummer 069/8098-1234. Die Ordnungshüter weisen einmal mehr darauf hin, dass die echte Polizei am Telefon niemals Bargeld oder Wertsachen fordert. Die Beamten raten daher: - Seien Sie skeptisch, wenn am Telefon eine angebliche Notlage eines Bekannten oder Angehörigen geschildert wird und Sie zur Übergabe von Vermögenswerten aufgefordert werden. Verständigen Sie im Zweifel umgehend selbst die Polizei. - Nehmen Sie sich Zeit, um die Angaben der Anrufer zu überprüfen. Ein gesundes Misstrauen gegenüber den Anrufern ist dabei keine Unhöflichkeit. - Da die Opfer meist ältere Menschen sind, sollten Familienangehörige sie auf die Gefahren von solchen Telefonaten aufmerksam machen. - Weitere hilfreiche Präventionstipps erhalten Sie bei den kriminalpolizeilichen Beratungsstellen der Polizeipräsidien.Rückfragen bitte an: Polizeipräsidium Frankfurt am Main Pressestelle Adickesallee 70 60322 Frankfurt am Main Direkte Erreichbarkeit von Mo. - Fr.: 07:30 Uhr bis 17:00 Uhr Telefon: 069 / 755-82110 (CvD) Fax: 069 / 755-82009 E-Mail: pressestelle.ppffm@polizei.hessen.de