Esbjerg/Flensburg – Dementer Hamburger will nur Autobatterie aufladen; dänische Polizei untersagt Weiterfahrt in Esbjerg; Übergabe an Bundespolizei

Samstagabend gegen 20.30 Uhr wurde die Leitstelle der Flensburger Bundespolizei von der dänischen Polizei informiert, dass diese ein deutsches Fahrzeug mit Startproblemen an einer Tankstelle in Esbjerg festgestellt hatten. Dabei stellten die Beamten fest, dass der ältere Fahrer des Mercedes offensichtlich verwirrt/dement war und nicht sagen konnte, wie er nach Dänemark gekommen war. Die Weiterfahrt wurde dem 89-Jährigen untersagt. Nach Kontaktaufnahme mit der Bundespolizei wurde der Rentner von der dänischen Polizei an die Grenze nach Kupfermühle gefahren. Bundespolizisten übernahmen den Mann und nahmen ihn in Schutzgewahrsam. Der 89-Jährige wurde zum Sachverhalt befragt und gab an, in Hamburg mit dem Auto losgefahren zu sein, um die Batterie aufzuladen. Wie er nach Dänemark gekommen war wusste er nicht mehr. Auch konnte er keine Kontaktperson benennen und die Bundespolizisten stellten in seinem Handy die Telefonnummer einer Betreuerin fest. Diese wurde angerufen und holte den Mann auf der Dienststelle in Flensburg ab. Die Führerscheinstelle in Hamburg wurde informiert. Rückfragen bitte an: Bundespolizeiinspektion Flensburg Valentinerallee 2a 24941 Flensburg Pressesprecher Hanspeter Schwartz Telefon: 0461 / 31 32 - 1010 Mobil: 0160/89 46 178 Fax: 030/2045612243 E-Mail: bpoli.flensburg.presse@polizei.bund.de