Oelde-Stromberg. Mann vor finanziellem Schaden bewahrt
Ein Mitarbeiter eines Stromberger Supermarktes bewahrte einen Mann am Montag, 10.1.2022 vor einem finanziellen Schaden. Der 68-Jährige erhielt auf seinem Computer einen Warnhinweis zu einem Virenbefall. Der Stromberger ging von einer "echten" Meldung aus und aktivierte daraufhin den angezeigten Button. Kurze Zeit später bekam er mehrere Anrufe von angeblichen Microsoftmitarbeitern, die ihre Hilfe zusicherten. Dafür müsse er allerdings Guthabenkarten erwerben. Der Senior suchte nun den Supermarkt auf, wo ein aufmerksamer Mitarbeiter den Stromberger darauf aufmerksam machte, dass es sich möglicherweise um einen Betrug handeln könnte. Daraufhin erstattete der 68-Jährige eine Strafanzeige.
Weniger Glück hatte ein Oelder, der am Samstag (8.1.2022) Opfer dieser Masche wurde. Der 69-Jährige gab im Gespräch mit dem vermeintlichen Microsoftmitarbeiter Daten preis und überwies auch einen größeren Geldbetrag.
So schützen Sie sich vor falschen Microsoftmitarbeitern:
- Seriöse Unternehmen wie Microsoft nehmen nicht unaufgefordert
Kontakt zu ihren Kunden auf. Sollte sich ein Servicemitarbeiter
bei Ihnen melden, ohne dass Sie darum gebeten haben: Legen Sie
einfach den Hörer auf.
- Geben Sie auf keinen Fall private Daten z.B. Bankkonto- oder
Kreditkartendaten, oder Zugangsdaten zu Kundenkonten (z.B.
PayPal) heraus.
- Gewähren Sie einem unbekannten Anrufer niemals Zugriff auf Ihren
Rechner beispielsweise mit der Installation einer
Fernwartungssoftware.Mehr zu der Betrugsmasche finden Sie hier: https://www.polizei-beratung.de/themen-und-tipps/betrug/falsche-microsoft-mitarbeiter/
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