BPOL NRW: 18-Jähriger verschmutzt Bahnhofsboden und beleidigt Bundespolizisten
Am Dienstagabend (11. Januar) verunreinigte ein Mann den Boden des Hauptbahnhofs Bochum. Als die Einsatzkräfte ihn darauf ansprachen, bedrohte und beleidigte er diese.
Gegen 21:15 Uhr wurden die Bundespolizisten auf den 18-Jährigen und seinen Begleiter aufmerksam, als diese den Treppenaufgang zum Bahnsteig 5/ 6 verschmutzten. Die beiden Männer spuckten immer wieder die Schalen von Sonnenblumenkernen auf den Boden und entsorgten diese anschließend nicht.
Aufgrund dessen führten die Einsatzkräfte eine Kontrolle bei den beiden Männern durch. Während des Gespräches verhielten sie sich sehr unkoperativ und gingen die Beamten immer wieder an. Der 23-jährige Begleiter äußerte zudem, keine Zeit für diese Kontrolle zu haben, da er am Folgetag arbeiten müsse.
Aufgrund der aufgeheizten Stimmung schalteten die Bundespolizisten eine BodyCam ein und informierten die Männer darüber.
Da der Bochumer und der Hagener sich nicht ausweisen konnten, wurden sie zur Identitätsfeststellung zur Bundespolizeiwache gebracht. Auf dem Weg dorthin nahm der 18-Jährige immer wieder eine bedrohliche Haltung ein und wurde zunehmend aggressiver. Daraufhin fixierten die Polizisten den Mann mit Stahlhandfesseln.
Der afghanische Staatsbürger beleidigte die Beamten immer wieder. Während der Durchsuchung bedrohte der Bochumer die Beamten, hob den rechten Mittelfinger und beleidigte diese erneut.
Da keine Ausweisdokumente aufgefunden werden konnten, stellten die Einsatzkräfte mit Hilfe eines Fingerabdruckscans die Identitäten der Männer fest.
Die Bundespolizisten leiteten gegen den Polizeibekannten ein Strafverfahren wegen Bedrohung und Beleidigung, sowie ein Ordnungswidrigkeitenverfahren wegen der Verunreinigung von Bahnanlagen ein.
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