Schaafheim: Telefonbetrüger fordern nach angeblichem Unfall 43.000 Euro / Polizei warnt und gibt Ratschläge
Nachdem dreiste Telefonbetrüger am Dienstagmittag (11.1.) nach einem angeblichen Unfall 43.000 Euro forderten, warnt die Polizei vor der Masche und gibt Ratschläge. Gegen 14 Uhr erhielt der 87-jährige Schaafheimer einen Anruf. Am anderen Ende der Leitung gab sich eine bislang Unbekannte als Familienangehörige des lebensälteren Mannes aus. Sie erzählte die Geschichte, dass sie einen tragischen Unfall hatte und dabei eine Person ums Leben gekommen sei. Im Anschluss übernahm das Telefonat ein unbekannter Mann und gab sich als Polizist aus. Um der ganzen Schwindelei eine gewisse Dramatik zu verleihen, forderte der Anrufer die Übergabe von 43.000 Euro. Damit könne der 87-Jährige verhindern, dass seine "angebliche" Verwandte und gleichzeitig Unfallverursacherin nicht ins Gefängnis kommen würde. Glücklicherweise wurde die Masche der Betrüger durchschaut und es kam zu keiner Geldübergabe.
Damit auch Sie nicht auf die Kriminellen hereinfallen, hat die Polizei wichtige Präventionshinweise: Seien Sie besonders misstrauisch, wenn angeblich Verwandte oder die Polizei am Telefon plötzlich Geld fordern. Lassen Sie sich nicht emotional unter Druck setzen! Rufen Sie ihre Verwandten auf einer Ihnen bekannten Telefonnummer umgehend zurück und bestehen Sie auf ein persönliches Erscheinen! Spätestens hierbei würde der Schwindel nämlich auffliegen. Händigen Sie kein Geld an fremde Personen nur aufgrund eines Telefongesprächs aus! Sollten Sie sich unsicher sein, dann beenden Sie das Telefonat sofort und wählen Sie umgehend den Polizeinotruf 110.
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