69 Wildunfälle in den ersten 10 Tagen des neuen Jahres

In den ersten 10 Tagen des neuen Jahres registrierte die Polizei auf den Straßen des Landkreises Ludwigslust-Parchim insgesamt 69 Wildunfälle. Personen wurden nicht verletzt, jedoch dürfte sich der dabei angerichtete Gesamtschaden auf mehrere Zehntausend Euro belaufen. Betroffen waren nahezu alle Regionen des Landkreises. Insbesondere die Regionen um Sternberg, Plau, Hagenow, Lübz, Ludwigslust und Boizenburg. Die meisten Wildunfälle an einem Tag ereigneten sich am 03. Januar, dem ersten Arbeitstag im neuen Jahr. An diesem Tag registrierte die Polizei 14 Zusammenstöße mit Wild. Der höchste Sachschaden mit geschätzten 10.000 Euro entstand bei einer Kollision zwischen einem PKW und einem Wildschwein am vergangenen Sonntag auf der B 103 nahe Plau. An den meisten Zusammenstößen waren Rehe, Damwild und Wildschweine beteiligt. Aber auch andere Wildtiere waren betroffen. So auf einer Kreisstraße bei Lübz, als dort ein PKW mit einem Dachs zusammenstieß. Auf der BAB 24 bei Neustadt-Glewe und bei Parchim kam es jeweils zur Kollision mit einem Greifvogel. Angesichts des Wildunfallgeschehens appelliert die Polizei erneut zur vorausschauenden und defensiven Fahrweise. Insbesondere auf mit Wildwarnschildern gekennzeichneten Straßen und bewaldeten Streckenabschnitten sollte permanent mit Wildwechsel gerechnet werden. Laut Statistik ereignen sich die meisten Wildunfälle in den frühen Abend- und Morgenstunden. Rückfragen von Medienvertretern bitte an: Polizeiinspektion Ludwigslust Pressestelle Klaus Wiechmann Telefon: 03874/411 304 E-Mail: pressestelle-pi.ludwigslust@polizei.mv-regierung.de Internet: