BPOL NRW: Tänzer stolpert und fällt zwischen Bahnsteigkante und unter vorbeifahrenden Zug – Bundespolizei warnt eindringlich vor Lebensgefahren im Bahnbereich

Glück im Unglück hatte gestern (12. Januar) am späten Abend ein 19-jähriger Mann am Siegener Hauptbahnhof. Beim Tanzen auf dem Bahnsteig, stolperte er und fiel ohne Fremdeinwirkung in den Gleisbereich unter einen gerade vorbeifahrenden Güterzug. Der Mann konnte anschließend selbstständig aus dem Gefahrenbereich klettern und wurde mit Verletzungen am Kopf und der Hand von Bundespolizisten erstversorgt. Bahnanlagen sind kein Spielplatz! Die Lebensgefahren lauern hier überall! Schützen Sie sich und andere Reisende! Seien Sie vorsichtig und aufmerksam! Halten Sie Sicherheitsabstände ein! Denn: - Züge nähern sich leise und haben einen langen Bremsweg! - Züge können nicht ausweichen! - Bahnstrom ist auch ohne Berührung tödlich! - Unbefugtes Betreten des Gleisbereiches ist verboten! - Lebensgefahren durch Sogwirkung und aufgewirbelte Gegenstände am Gleis!Mittwochabend gegen 22:30 Uhr stürzte ein erst 19-Jähriger aus Nürnberg beim Tanzen auf dem Bahnsteig in den lebensgefährlichen Gleisbereich. Während er sich mit einem 52-jährigen Reisenden unterhielt, stolperte er über seine eigenen Beine und kam dem Ende der Bahnsteigkante zu nah. Durch die Sogwirkung des gerade vorbeifahrenden Güterzuges, fiel er unter den Zug und lag zwischen die Gleiskörpern. Glücklicherweise konnte der Heranwachsende nach Durchfahrt der Bahn mit Verletzungen am Kopf und der Hand selbstständig aus dem Gleisbereich klettern. Der Zeuge setzte unmittelbar einen Notruf ab. Alarmierte Bundespolizisten trafen nur kurze Zeit später am Unglücksort ein, leisteten Erste Hilfe und ermittelten den Unfallhergang. Rettungskräfte aus Siegen verbrachten den jungen Mann anschließend in ein Krankenhaus. Obgleich der Reisende mit ganz viel Glück mit leichten Verletzungen davon kam, hätte die ganze Situation auch tödlich enden können. Weitere Informationen zu den Lebensgefahren im Bahnbereich auf der Internetseite: www.bundespolizei.de. Rückfragen bitte an: Bundespolizeidirektion Sankt Augustin Bundespolizeiinspektion Köln Christin Fußwinkel Telefon: +49 (0) 221/16093-102 Mobil: +49 (0) 173 56 21 184 E-Mail: presse.k@polizei.bund.de Internet: Marzellenstraße 3-5 50667 Köln Weitere Informationen erhalten Sie unter oder unter oben genannter Kontaktadresse.