„Antanzen“ unter den Augen der Polizei – keine gute Idee!

Lfd. Nr.: 0056 Taschendiebe bestahlen in den Abendstunden des 16.01.2022 einen Dortmunder mit der Ablenkungsmethode des sogenannten Antanzens. Das Ganze passierte in der Dortmunder Innenstadt unter den Augen von Zivilbeamten der Dortmunder Polizei. Man kann sich vorstellen, wie das Ganze für die Taschendiebe endete. Gegen 23.00 Uhr wurden die Einsatzkräfte der Polizei inmitten der Dortmunder Innenstadt auf eine dreiköpfige Gruppe junger Männer aufmerksam, die sich verdächtig verhielten. Das Bauchgefühl der Beamten ermutigte sie zur weiteren Observation der drei Männer. Beobachten dürften sie dann kurz darauf, wie die Verdächtigen einen 19-jährigen Dortmunder an der Straße Friedhof, vor einem Restaurant, so heftig durch Antanzen bedrängten, dass der Dortmunder zu Boden fiel. Auf dem Boden liegend, bedrängten ihn die Männer weiterhin, die Polizeibeamten konnten aus der Entfernung sehen, dass die Täter ihrem Opfer dabei in alle Jacken- und Hosentaschen griffen. Erwartungsgemäß flüchteten die drei Taschendiebe danach, konnten aber kurze Zeit später durch die Zivilbeamten festgenommen werden. Das Handy, welches dem 19-jährigen gerade gestohlen worden war, stellte die Polizei sicher, bzw. konnte es dem Geschädigten direkt wieder aushändigen. Beschlagnahmt wurde ebenfalls eine geringe Menge an Betäubungsmitteln. Bei den Taschendieben handelt es sich um drei Männer im Alter von 17, 20 und 22 Jahren. Um den 17-Jährigen kümmerte sich im Anschluss an die polizeilichen Maßnahmen das Jugendamt. Die beiden anderen Festgenommenen wurden ins Polizeigewahrsam zwecks weiterer Ermittlungen gebracht. Hinweise für Medienvertreter: Nachfragen zu dieser Pressemeldung richten Sie bitte an die Pressestelle der Dortmunder Polizei ab Montag, 08.00 Uhr. Journalisten wenden sich mit Rückfragen bitte an: Polizei Dortmund Pressestelle Oliver Peiler Telefon: 0231-132 1020 Fax: 0231-132 9733 E-Mail: pressestelle.dortmund@polizei.nrw.de