BPOLI EF: Metallkette in die Oberleitung geworfen, Bahnbetrieb zeitweilig eingestellt

Wegen einer Metallkette in der Oberleitung im Bahnhof Rudolstadt kam der Bahnverkehr am Sonntagnachmittag teilweise zum Erliegen. Kurz vor 17 Uhr wurde die Bundespolizei darüber in Kenntnis gesetzt, dass beim Bahnsteig 1 eine Metallkette in der Oberleitung hängt. Dieser vielgliedrige Gegenstand hatte sich mehrfach um die Stromleitung gewickelt. Auf Grund der Gefahren für den Bahnbetrieb auf dem Fahrtgleis in Richtung Saalfeld wurde eine temporäre Streckensperrung veranlasst, ebenso eine Stromabschaltung über das Notfallmanagement der Deutschen Bahn. Im weiteren Verlauf konnte die fast 100cm lange Aluminiumkette geborgen werden. Die Oberleitung wurde im Anschluss technisch überprüft. Der Verkehr in diesem Abschnitt konnte um 18:32 Uhr wieder freigegeben werden. Insgesamt erhielten 5 Züge Verspätungen auf Grund der polizeilichen Maßnahmen. Die Bundespolizei hat während des Einsatzes im Bahnhof -4- Jugendliche festgestellt, die zu möglichen Beobachtungen befragt worden sind. Deren Aussagen sollen nun für die weiteren Ermittlungen hilfreich sein. Darüber hinaus bittet die Bundespolizei um Mithilfe, um einen möglichen Verursacher ausfindig machen zu können. Wer hat am Nachmittag des 16.01.2022, im Zeitraum von ca. 15:00 - 17:00 Uhr verdächtige Personenbewegungen und Handlungen im Bahnhof Rudolstadt, insbesondere am Bahnsteig 1, wahrgenommen? Wer kann Angaben dazu machen, wie die Aluminiumkette in die Oberleitung gekommen ist? Sachdienliche Hinweise und Angaben zu dieser betriebsgefährdenden Handlung (Vorgang 56658/2022) nimmt die Bundespolizeiinspektion Erfurt telefonisch (0361 / 65983 - 0) rund um die Uhr entgegen. (KT) Rückfragen bitte an: Bundespolizeiinspektion Erfurt Telefon: 0361/ 65983 - 0 E-Mail: bpoli.erfurt.oea(at)polizei.bund.de