Bundespolizeidirektion München: Bundespolizei: Afghanische Migranten in Bus und Pkw / Mutmaßliche Schleusungen bei Grenzkontrollen festgestellt

Die Bundespolizei hat am Wochenende (15./16. Januar) bei Grenzkontrollen auf der A93 in zwei Autos und einem Bus nacheinander mehrere Afghanen ohne die erforderlichen Einreisepapiere festgestellt. Ermittlungen wegen Einschleusens von Ausländern wurden aufgenommen. In einem Reisebus aus Italien trafen die Bundespolizisten nahe Kiefersfelden auf fünf afghanische Migranten. Drei von ihnen waren noch minderjährig. Bei der grenzpolizeilichen Befragung erläuterten sie mithilfe eines Dolmetschers, dass sie in Deutschland dringend Schutz suchen würden. Sie wurden nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen an eine Erstaufnahmestelle weitergeleitet. Zuvor befand sich bei der Kontrolle auf der Inntalautobahn ein pakistanischer Staatsangehöriger am Steuer eines Wagens mit österreichischer Zulassung. Wie er konnten sich auch zwei afghanischen Mitfahrer nicht ordnungsgemäß ausweisen. Den Recherchen der Bundespolizei zufolge waren sie in der Vergangenheit bereits in Österreich registriert worden. Sie wurden jeweils wegen versuchter illegaler Einreise angezeigt. Gegen die Fahrer ermittelt die Rosenheimer Bundespolizei zudem wegen Schleuserei. Das Trio wurde unmittelbar nach Österreich zurückgewiesen. Eine Strafanzeige wegen Einschleusens von Ausländern musste ebenfalls ein afghanischer Pkw-Fahrer entgegennehmen. Der Mann verfügte zwar über eine deutsche Aufenthaltsgenehmigung, allerdings war diese bereits abgelaufen. Seine beiden Begleiter hatten keine Einreisedokumente dabei. Auch sie waren in den zurückliegenden Jahren schon einmal in der Bundesrepublik registriert worden. Daher wurden alle drei angezeigt und anschließend zur Abklärung ihres weiteren Aufenthaltsrechts an die für sie zuständige Ausländerbehörde verwiesen. Rückfragen bitte an: Dr. Rainer Scharf ________________________________________________ Bundespolizeiinspektion Rosenheim | Pressestelle Burgfriedstraße 34 | 83024 Rosenheim Telefon: 08031 8026-2200 | Fax: 08031 8026-2199 E-Mail: rainer.scharf@polizei.bund.de E-Mail: bpoli.rosenheim.oea@polizei.bund.de Der bahn- und grenzpolizeiliche Verantwortungsbereich der Bundespolizeiinspektion Rosenheim, der das Bundespolizeirevier Garmisch-Partenkirchen zugeordnet ist, erstreckt sich auf die Landkreise Miesbach, Bad Tölz-Wolfratshausen, Garmisch-Partenkirchen sowie auf die Stadt und den Landkreis Rosenheim. Die rund 450 Inspektionsangehörigen gehen zwischen Chiemsee und Zugspitze besonders gegen die grenzüberschreitende Kriminalität vor. In einem etwa 200 Kilometer langen Abschnitt des deutsch-österreichischen Grenzgebiets wirken sie vor allem dem Einschleusen von Ausländern sowie der ungeregelten, illegalen Migration entgegen. Ferner sorgt die Rosenheimer Bundespolizeiinspektion auf rund 370 Bahnkilometern und in etwa 70 Bahnhöfen und Haltepunkten für die Sicherheit von Bahnreisenden und Bahnanlagen. Weitere Informationen erhalten Sie über oben genannte Kontaktadresse oder unter sowie unter .