Ladendiebinnen versuchten Wocheneinkauf zu erbeuten

Mitarbeiter hielten eine der Frauen von der Flucht ab Polizisten haben bei einer von drei Ladendiebinnen am Samstag (15. Januar) auf einer Polizeiwache eine erkennungsdienstliche Behandlung durchgeführt, nachdem diese mit zwei Mittäterinnen versucht hatte Lebensmittel aus einem Discounter an der Rathausstraße in Kerpen zu entwenden. Die drei Frauen sollen laut Angaben der Mitarbeiter gegen 20.45 Uhr gemeinsam einen Einkaufswagen beladen und die eingeladenen Waren von einem mittleren dreistelligen Wert in mitgebrachte Einkaufstaschen gefüllt haben. Eine der drei Frauen habe sich dann vor das Geschäft in den Ein- und Ausgangsbereich begeben. Da der Kassiererin (52) das Verhalten der Frauen seltsam vorgekommen sei und ihr bereits solche Fälle von Ladendiebstählen bekannt seien, habe sie bewusst die Kasse kurzzeitig verlassen. In diesem Zeitraum passierten die beiden Frauen mit den Waren den Kassenbereich ohne zu bezahlen und versuchten das Geschäft zu verlassen. Im Ausgangsbereich sprachen die beiden Mitarbeiter die Tatverdächtigen an. Alle drei sollen versucht haben die Flucht zu ergreifen. Eine der Frauen (21) hielten die Zeugen jedoch fest. Die hinzugerufenen Polizisten durchsuchten die Tatverdächtige und ihr auf dem Parkplatz abgestelltes Auto nach weiterem Diebesgut. Dort fanden sie die Personaldokumente von ihr und vermutlich einer der Mittäterinnen. Außerdem stellten die Beamten Waren sicher, die ersten Erkenntnissen zufolge aus weiteren Diebstählen stammen könnten. Die beiden flüchtigen Frauen sollen etwa 20 bis 25 Jahre alt sein und beide schwarze Haare haben. Eine der Frauen war etwa 180 Zentimeter groß und die zweite Mittäterin etwa 165 Zentimeter. Die Größere der beiden Frauen trug ihre Haare zum Zopf gebunden. Sie war mit einem braunen Oberteil, einer schwarzen Leggings und einem schwarzen Rock bekleidet. Ihre kleinere Komplizin trug eine schwarze knielange Jacke und einen schwarz-weißen Rock. Die Ermittler des Kriminalkommissariats 22 haben die Ermittlungen aufgenommen und fragen: "Wer kann Hinweise zu den beiden flüchtigen Tatverdächtigen geben?" Hinweise nehmen die Ermittler unter der Rufnummer 02233 52-0 oder per Mail an poststelle.rhein-erft-kreis@polizei.nrw.de entgegen. (akl) Rückfragen von Medienvertretern bitte an: Kreispolizeibehörde Rhein-Erft-Kreis Presse- und Öffentlichkeitsarbeit Telefon: 02233 52-3305 Fax: 02233 52-3309 Mail: pressestelle.rhein-erft-kreis@polizei.nrw.de