(UL) Ulm – Fehler beim Fahrstreifenwechsel/Drei Stunden Tunnelsperrung und hoher Sachschaden entstanden bei einem Unfall am Freitag in Ulm.

Wie die Polizei mitteilte, ereignete sich der Unfall am Freitag gegen 14.15 Uhr. Ein 72-jähriger Mann fuhr auf dem Hindenburgring in Richtung Neu-Ulm. Er wechselte mit seinem Mercedes Sprinter und beladenem Autoanhänger vom rechten auf den linken Fahrstreifen. Links neben ihm fuhr ein 54-Jähriger in seiner MAN Zugmaschine samt Auflieger. Der Mercedesfahrer stieß noch vor der Verkehrsteilung zur Tunnelabfahrt und Weststadt gegen den MAN. Durch den Aufprall wurde der Mercedes auf einen Verkehrsteiler ageschoben. Dort kollidierte der Kleintransporter mit einem Verkehrszeichen und einem Schaltschrank für die Steuerung der Ampel und Tunnelbrandmeldeanlage. Beides fiel aus. Da Betriebsstoffe ausliefen war die Feuerwehr vor Ort. Verletzte gab es nicht. Den Schaden an den Fahrzeugen, der Ladung und den Verkehrseinrichtungen beziffert die Polizei auf etwa 80.000 Euro. Beide Lkw waren nicht mehr fahrbereit und mussten abgeschleppt werden. Für die Dauer der Unfallaufnahme und Reinigung der Fahrbahn musste der Westringtunnel in Richtung Süden für mehrere Stunden gesperrt werden. Ab 17.30 Uhr konnten beide Fahrstreifen wieder freigegeben werden. Durch die Sperrung kam es zu erheblichen Verkehrsbehinderungen. Der Verkehr wurde oberirdisch über den Bismarckring in Richtung Neu-Ulm umgeleitet. Die Polizei rät gerade beim Fahrstreifenwechsel zu besonderer Vorsicht. Wichtig ist vor allem der Schulterblick nach hinten. So kann der so genannte Tote Winkel, den Rückspiegel und Außenspiegel nicht erfassen, eingesehen werden. ++++0082885 Bernd Kurz / Claudia Kappeler, Tel. 0731/188-1111 Rückfragen bitte an: Polizeipräsidium Ulm Telefon: 0731 188-0 E-Mail: Juergen.Rampf@polizei.bwl.de