Fahndungserfolg nach Veröffentlichung von Fotos – Beschuldigter der Raubüberfälle im Rostocker Nordwesten identifiziert
Gemeinsame Pressemitteilung der Kriminalpolizeiinspektion Rostock und
der Staatsanwaltschaft Rostock
Am 16. Januar 2022 kam es in der Hansestadt Rostock zu zwei brutalen
Übergriffen auf Senioren. Die beiden Geschädigten erlitten teils
massive Verletzungen und mussten im Krankenhaus versorgt werden.
Außerdem wurden den Geschädigten unter Ausnutzung der verursachten
Notlage ihre Geldkarten entwendet.
Die Kriminalpolizeiinspektion Rostock ermittelte nach dem Täter in
einer Nahbereichsfahndung mit Fährtenhunden unter Einsatz eines
Polizeihubschraubers und mit Zeugenaufruf im Internet. Zum Erfolg
führte schließlich die Veröffentlichung der Fotografien einer
Überwachungskamera aus dem Bankinstitut, in dem nur kurze Zeit nach
den Überfällen die entwendeten Geldkarten verwendet wurden.
Nach der Veröffentlichung der Fotografien meldeten sich anschließend
Bürger, die unabhängig voneinander eine Wiedererkennung des
Beschuldigten angaben.
Die Staatsanwaltschaft Rostock beantragte daraufhin die Durchsuchung
der Wohnung des 37-jährigen Rostocker Beschuldigten sowie den Erlass
eines Haftbefehls gegen ihn. Er konnte in seiner Wohnung vorläufig
festgenommen werden und wird zeitnah dem Haftrichter vorgeführt.
Im Falle seiner Verurteilung droht dem Beschuldigten eine
Freiheitsstrafe nicht unter fünf Jahren. Die Ermittlungen dauern an.
Es gilt die Unschuldsvermutung.
Die Ermittlungsbehörden bedanken sich bei den Rostocker Bürgern für
ihre Unterstützung.
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