BPOL NRW: Schnelle Rückführung von zwei Männern ins Bestimmungsland – Festnahme erfolgte durch Bundespolizei
Am Dienstag wurden ein 45-jähriger Kongolese und ein
31-jähriger Marokkaner nach erfolgter unerlaubter Einreise von der Bundespolizei festgenommen. Am Mittwochmorgen erfolgte bereits ihre Rückführung nach Belgien.
Am Dienstagmorgen reiste ein 45-jähriger Kongolese mit einem Fahrzeug auf der BAB 44 aus Belgien ein. Bei der Kontrolle auf dem Rastplatz Tunnel konnte er weder Ausweispapiere noch Führerschein vorlegen. Die Beamten nahmen den Betreffenden fest und verbrachten ihn zur Wache nach Eschweiler. Hier stellte sich heraus, dass der Betreffende vor einiger Zeit einen finnischen Aufenthaltsstatus besessen hatte, der bereits seit geraumer Zeit abgelaufen war. Auch eine gültige Fahrerlaubnis lag bei den Behörden nicht vor.
Zuvor hatte man ein verbotenes Einhandmesser bei seiner Durchsuchung auf dem Rastplatz Tunnel aufgefunden und beschlagnahmt. In seiner späteren Befragung gab er an, mit seiner Lebensgefährtin in Belgien zu wohnen. Diese Angaben konnte jedoch von den belgischen Behörden nicht bestätigt werden.
Nach seiner Vernehmung wurde der 45-Jährige wegen der unerlaubten Einreise, des Fahrens ohne Fahrerlaubnis und des Waffenverstoßes zur Anzeige gebracht. Bereits heute ist er nach dem Beneluxabkommen den belgischen Behörden rückgeführt worden.
Auch in einem weiteren Fall konnte am Mittwochmorgen eine schnelle Rückführung nach Belgien realisiert werden. Ein 31-jähriger Marokkaner hatte einen Tag zuvor die
Belgisch-Deutsche Grenze ohne die benötigten Ausweispapiere passiert. Auf dem Rastplatz Königsberg ist er von Beamten der Bundespolizei in amtlichen Gewahrsam genommen worden. Nach eingehender Überprüfung der Fingerabdrücke wurde festgestellt, dass er in Europa gänzlich unbekannt war. Nach der Anzeigenerstattung wegen der unerlaubten Einreise wurde er den belgischen Behörden nach dem Beneluxabkommen zur Rückführung angeboten. Nach Zustimmung der Übernahme wurde er am Mittwochmorgen übergeben.
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