Aufmerksamer Bankmitarbeiter stoppt Betrugsversuch

Dank des Eingreifens eines aufmerksamen Bankmitarbeiters ist eine 86-jährige Frau am Dienstag, 18. Januar, vor größerem finanziellem Schaden bewahrt worden. Die Seniorin war Ziel der Telefon-Betrugsmasche "falscher Polizeibeamter" geworden. Nach eigenen Angaben erhielt die 86-Jährige gegen 13.15 Uhr einen anonymen Anruf auf ihrem Festnetzanschluss. Die männliche Person am Telefon gab sich als Polizeibeamter aus, und teilte der Seniorin mit, dass ihr Sohn einen Unfall verursacht habe bei welchem eine Radfahrerin ums Leben gekommen sei. Sie solle nun einen fünfstelligen Bargeldbetrag abheben, damit ihr Sohn dem Strafverfahren entgehen und wieder aus dem Gefängnis entlassen werden könne. Die Seniorin machte Angaben, in welcher Höhe sie Bargeld bei ihrer Bank abheben könne und sicherte zu dies tun zu wollen. Auf Nachfrage teilte sie außerdem die Bankfiliale mit, zu der sie sich nun begeben wolle. Der falsche Polizeibeamte gab ihr zusätzlich die Anweisung, den Hörer während ihrer Abwesenheit nicht aufzulegen, sondern bei ihrer Rückkehr sofort Bescheid zu geben. Er würde so lange am Telefon warten. Die 86-Jährige ließ sich ohne Angabe von Gründen von ihrer Enkeltochter zur Bank fahren. Ein Mitarbeiter wurde aufgrund der hohen Summe Bargeld misstrauisch und weigerte sich, der Seniorin diesen Betrag auszuzahlen. Stattdessen verständigte er die Polizei. Die Polizei Mönchengladbach warnt eindringlich: Bei egal welchen telefonischen Forderungen und nur dem geringsten Zweifel, legen Sie auf und rufen Sie danach die Polizei unter 110 an. Geben Sie niemals Geld an fremde Abholer! (cr) Rückfragen von Journalisten bitte an: Polizei Mönchengladbach Pressestelle Telefon: 02161/29 10 222 E-Mail: pressestelle.moenchengladbach@polizei.nrw.de