Bundespolizeidirektion München: Aggressive Jugendliche nach Vandalismus-Exzess festgenommen / Hoher Sachschaden durch „blinde Zerstörungswut“ – Fahrrad ins Gleis geworfen

Ein weiterer Medieninhalt Ermittlungen wegen gefährlichen Eingriffs in den Bahnverkehr, gemeinschädlicher Sachbeschädigung, Widerstands gegen Vollstreckungsbeamte und Beleidigung Am Mittwochabend (19. Januar) haben zwei Jugendliche im Bruckmühler Ortsteil Hinrichssegen nach ersten Erkenntnissen der Bundespolizei für einen Schaden von mehreren Tausend Euro gesorgt. Dem 15- und dem 16-Jährigen wird vorgeworfen, den Bahnhaltepunkt regelrecht verwüstet zu haben. Die mutmaßlichen Vandalen werden aber nicht nur der gemeinschädlichen Sachbeschädigung beschuldigt. Beide wurden auch noch wegen eines gefährlichen Eingriffs in den Bahnverkehr, Widerstands gegen Vollstreckungsbeamte sowie Beleidigung angezeigt. Beamte der Bad Aiblinger Polizei und der Rosenheimer Bundespolizei fuhren zum Haltepunkt Hinrichssegen, da dort einem Bürgerhinweis zufolge zwei Randalierer ihr Unwesen treiben würden. Eine Streife konnte noch beim Eintreffen beobachten, wie ein Schotterstein in Richtung des Wartehäuschens geworfen wurde. Die zwei Jugendlichen am Tatort wurden sogleich festgenommen. Offenkundig hatten sie am Haltepunkt ihrer "blinden Zerstörungswut" freien Lauf gelassen: Die Scheiben des überdachten Wartebereichs waren augenscheinlich mit Steinen aus dem Gleis zertrümmert worden. Auch der Fahrausweisautomat war mit Schottersteinen beworfen und unter anderem am Display beschädigt worden. Ebenso war die Scheibe einer Informationstafel eingeschlagen worden. In einem nahegelegenen Fahrradunterstand hatten die Täter mehrere Fahrräder beschädigt und eines sogar in den Gleisbereich geworfen. Der entstandene Gesamtschaden geht nach ersten Schätzungen in die Tausende. Um das Rad von den Schienen zu holen, veranlasste die Bundespolizei, dass der Zugverkehr auf der Strecke Rosenheim - Holzkirchen kurzzeitig eingestellt wurde. Von der Gleissperrung waren zwei Regionalzüge betroffen, die zusammen etwa eine halbe Stunde Verspätung erhielten. Die angetroffenen Tatverdächtigen verhielten sich gegenüber den Beamten sehr aggressiv und widersetzten sich ihrer Festnahme. Während der eine um sich spuckte und am Boden liegende Glasscherben mit den Füßen in Richtung der Polizisten stieß, versuchte der andere, sich gewaltsam dem polizeilichen Zugriff zu entziehen und trat mehrfach um sich. Schließlich wurden auch noch Steine und Scherben nach den eingesetzten Streifen geworfen. Nachdem die minderjährigen Deutschen gefesselt worden waren, wurden sie zur Polizeiinspektion Bad Aibling gebracht. Wie sich herausstellte, waren sie in der Vergangenheit bereits wegen Drogendelikten polizeilich in Erscheinung getreten. Nach Abschluss der erforderlichen Maßnahmen wurden sie von der Polizei nachhause begleitet. Die Polizeiinspektion Bad Aibling ermittelt gegen den 15- und den 16-Jährigen wegen Beleidigung und Wiederstands gegen Vollstreckungsbeamte. Wegen des Verdachts der gemeinschädlichen Sachbeschädigung und des gefährlichen Eingriffs in den Bahnverkehr geht die Rosenheimer Bundespolizei zuständigkeitshalber gegen die Jugendlichen vor. Zeugen oder Geschädigte des Vandalismus-Exzesses in Hinrichssegen werden gebeten, sich unmittelbar an die Bundespolizeiinspektion Rosenheim (Tel.: 080 31 / 80 26 - 21 02) zu wenden. Rückfragen bitte an: Dr. Rainer Scharf ________________________________________________ Bundespolizeiinspektion Rosenheim | Pressestelle Burgfriedstraße 34 | 83024 Rosenheim Telefon: 08031 8026-2200 | Fax: 08031 8026-2199 E-Mail: rainer.scharf@polizei.bund.de E-Mail: bpoli.rosenheim.oea@polizei.bund.de Der bahn- und grenzpolizeiliche Verantwortungsbereich der Bundespolizeiinspektion Rosenheim, der das Bundespolizeirevier Garmisch-Partenkirchen zugeordnet ist, erstreckt sich auf die Landkreise Miesbach, Bad Tölz-Wolfratshausen, Garmisch-Partenkirchen sowie auf die Stadt und den Landkreis Rosenheim. Die rund 450 Inspektionsangehörigen gehen zwischen Chiemsee und Zugspitze besonders gegen die grenzüberschreitende Kriminalität vor. In einem etwa 200 Kilometer langen Abschnitt des deutsch-österreichischen Grenzgebiets wirken sie vor allem dem Einschleusen von Ausländern sowie der ungeregelten, illegalen Migration entgegen. Ferner sorgt die Rosenheimer Bundespolizeiinspektion auf rund 370 Bahnkilometern und in etwa 70 Bahnhöfen und Haltepunkten für die Sicherheit von Bahnreisenden und Bahnanlagen. Weitere Informationen erhalten Sie über oben genannte Kontaktadresse oder unter sowie unter .