Bundespolizeidirektion München: Gesuchter Slowake mit Dopingmitteln erwischt / Bundespolizei stellt leistungssteigernde Substanzen bei Grenzkontrollen sicher

Ein slowakischer Kraftsportler hat am Dienstag (18. Januar) versucht, Dopingmittel nach Deutschland zu schmuggeln. Bei Grenzkontrollen auf der A93 nahe Kiefersfelden fand die Bundespolizei die leistungssteigernden Stoffe im Fahrzeug des 42-Jährigen. Der illegale Transport ist dem Mann, der außerdem noch von zwei Staatsanwaltschaften gesucht wurde, teuer zu stehen gekommen. Bei der Überprüfung der Personalien des slowakischen Pkw-Fahrers fanden die Kontrollbeamten heraus, dass die Staatsanwaltschaften in Frankenthal und in Heidelberg aufgrund verschiedener Strafverfahren an dessen Aufenthaltsort beziehungsweise Erreichbarkeit interessiert sind. Die Bundespolizisten beließen es aber nicht nur bei der Feststellung seiner slowakischen Wohnanschrift, sondern durchsuchten auch noch das von ihm im Wagen mitgeführte Reisegepäck. Dabei stießen sie in einer Tasche auf mehrere Spritzen und Ampullen, die jeweils mit einer Flüssigkeit gefüllt waren. Den Recherchen zufolge handelt es sich bei diesen Substanzen um verschiedenartige Dopingmittel. Der Mann gestand ein, dass die Fläschchen ihm gehören würden, und gab ergänzend an, selbst Kraftsport zu betreiben. Die Bundespolizei hat das für die weitergehenden Ermittlungen zuständige Hauptzollamt in Rosenheim eingeschaltet. Wegen eines Verstoßes gegen das Anti-Doping-Gesetz wurde der vorläufig festgenommene Slowake angezeigt. Auf Anordnung der Staatsanwaltschaft musste er 1.600 Euro als Sicherheit für das anstehende Strafverfahren hinterlegen. Nachdem er seine Geldbörse um diesen Betrag geleert hatte, durfte er seine Reise fortsetzen. Rückfragen bitte an: Dr. Rainer Scharf ________________________________________________ Bundespolizeiinspektion Rosenheim | Pressestelle Burgfriedstraße 34 | 83024 Rosenheim Telefon: 08031 8026-2200 | Fax: 08031 8026-2199 E-Mail: rainer.scharf@polizei.bund.de E-Mail: bpoli.rosenheim.oea@polizei.bund.de Der bahn- und grenzpolizeiliche Verantwortungsbereich der Bundespolizeiinspektion Rosenheim, der das Bundespolizeirevier Garmisch-Partenkirchen zugeordnet ist, erstreckt sich auf die Landkreise Miesbach, Bad Tölz-Wolfratshausen, Garmisch-Partenkirchen sowie auf die Stadt und den Landkreis Rosenheim. Die rund 450 Inspektionsangehörigen gehen zwischen Chiemsee und Zugspitze besonders gegen die grenzüberschreitende Kriminalität vor. In einem etwa 200 Kilometer langen Abschnitt des deutsch-österreichischen Grenzgebiets wirken sie vor allem dem Einschleusen von Ausländern sowie der ungeregelten, illegalen Migration entgegen. Ferner sorgt die Rosenheimer Bundespolizeiinspektion auf rund 370 Bahnkilometern und in etwa 70 Bahnhöfen und Haltepunkten für die Sicherheit von Bahnreisenden und Bahnanlagen. Weitere Informationen erhalten Sie über oben genannte Kontaktadresse oder unter sowie unter .