BPOL NRW: Bundesweit 20 Fahrgelddelikte in nur fünf Monaten – Kölner Bundespolizei nimmt notorischen Leistungserschleicher vorläufig fest
Ohne Fahrkarte und Bargeld von Frankfurt/Main Hauptbahnhof nach Köln, fiel ein 44-jähriger Pole gestern Morgen (20. Januar) im ICE 18 bei einer Ticketkontrolle negativ auf. Nach Ankunft des Zuges übernahm die Bundespolizei am Hauptbahnhof den blinden Passagier und ermittelte, dass er seit August 2021 bereits in 20 Fällen wegen Erschleichens von Leistungen beanzeigt wurde. Im Rahmen des beschleunigten Verfahrens nahmen Einsatzkräfte den Mann nun vorläufig fest.
Die Fahrkarte im Wert von knapp 140 Euro sparte sich ein 44-jähriger Reisender am Donnerstagmorgen und nutzte den Intercity-Express von Frankfurt/Main Hauptbahnhof nach Köln ohne erforderliches Ticket oder Bargeld. Der Zugbegleiter des Schnellzuges informierte nach der Kontrolle die Kölner Bundespolizei, fertigte eine Fahrpreisnacherhebung und bat um Unterstützung. Alarmierte Einsatzkräfte übernahmen nur kurze Zeit später den blinden Passagier und klärten durch Fingerabdruckscan auf der Dienststelle zweifelsfrei die Identität des Reisenden auf. Weiterhin ermittelten die Beamtinnen und Beamten, dass gegen den alkoholisierten Mann - gemessen in der Atemluft knapp 2 Promille - bereits einige Strafanzeigen wegen unterschiedlicher Delikte gefertigt wurden. Seit August 2021 ist er allein wegen des Erschleichens von Leistungen bundesweit 20 Mal polizeilich in Erscheinung getreten. Im Zuge des beschleunigten Verfahrens nahmen die Bundespolizisten den Polen ohne festen Wohnsitz vorläufig fest. Heute wird er dem Haftrichter vorgeführt.
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