Warnung vor Schockanrufen

Am gestrigen Donnerstag (20.01.2022) versuchten Betrüger erneut mittels sogenannter Schockanrufe ältere Menschen um ihr Erspartes zu bringen. Dieses Mal in den Bereichen Ribnitz-Damgarten und Barth. In der Zeit von 11:30 bis 18:00 Uhr meldeten sich sieben Geschädigte bei der Polizei, die angaben, einen Schockanruf erhalten zu haben. Die Betrüger wählten erneut die Masche, bei der ein Angehöriger einen tödlichen Unfall verursacht haben soll und nur durch eine Kautionszahlung freikäme. Die Betrüger erhöhten den Druck am Telefon, indem sie sich als weinende Enkelin oder Tochter, drängenden Polizisten oder drohenden Staatsanwalt ausgaben. Dabei forderten sie Geldsummen bis zu 66.000 Euro. Glücklicherweise erkannten alle Angerufenen die Betrugsmasche, sodass es in keinem Fall zu einer Geldübergabe kam. Die Geschädigten waren zwischen 61 und 86 Jahre alt und sind deutsche Staatsbürger. Die Kriminalpolizei hat in allen Fällen die Ermittlungen, unter anderem wegen des Verdachts des Betruges, aufgenommen. Die Polizei appelliert erneut: - Lassen Sie sich bei solchen Anrufen nicht zu einer übereilten Geldübergabe überreden. - Rufen Sie den Angehörigen unter der Ihnen bekannten Nummer an und lassen Sie sich den Sachverhalt bestätigen. - Besprechen Sie Geldforderungen mit Familienangehörigen oder anderen Ihnen nahestehenden Personen. - Informieren Sie die Polizei, wenn Ihnen der Anruf verdächtig vorkommt.Rückfragen bitte an: Polizeiinspektion Stralsund Elisa-Sophie Döbel Telefon: 03831/245-259 E-Mail: pressestelle-pi.stralsund@polizei.mv-regierung.de Internet: