NMS – Angriff auf Zugbegleiter; Schlägerei im Bahnhof
Am vergangenen Wochenende kam es im Bahnhof Neumünster zu mehreren Körperverletzungen und einen Schlag in Richtung eines Zugbegleiters. Dabei wurden auch eingesetzte Bundespolizisten beleidigt.
Bereits am Samstagabend bat ein Zugbegleiter die Bundespolizei um Unterstützung in einem Regionalexpress aus Rendsburg. Ein Reisender konnte angeblich wegen leerem Akku im Handy sein Ticket nicht vorweisen und weigerte sich, seine Personalien herauszugeben.
Beim Halt in Neumünster soll der 32-jährige Mann dann noch auf den Bahnmitarbeiter eingeschlagen haben, dieser konnte den Angriff aber abwehren.
Die eingesetzten Beamten mussten den Reisenden zunächst fixieren, da er versuchte sich der polizeilichen Maßnahme zu entziehen.
Gegen ihn wurden Strafverfahren wegen Erschleichen von Leistungen und Körperverletzung eingeleitet.
Am Sonntagmorgen wurden Bundespolizisten zu einer Schlägerei im Eingangsbereich des Bahnhofs gerufen.
Beim Eintreffen der Beamten konnte nur noch der Geschädigte angetroffen werden. Er wurde anscheinend von zwei männlichen Personen gegen Körper und Gesicht getreten und geschlagen. Vorangegangen war wohl ein Schlag auf die Lippe gegen einen der Männer.
Etwa zwei Stunden später konnten die vermeintlichen Täter (20 und 53 Jahre alt) im Bahnhof festgestellt werden. Gegen sie wurden Anzeigen wegen gefährlicher Körperverletzung gefertigt. Da ein 53-Jähriger damit überhaupt nicht einverstanden war, ließ er seinen Frust in Richtung der Beamten mittels Beleidigung heraus. Auch hierfür wurde eine Anzeige gefertigt.
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