BPOL NRW: Fahrausweiskontrollgerät aus den Händen gerissen: Bundespolizei ermittelt nach Körperverletzung im Zug

Am Sonntagnachmittag (23. Januar) wollte eine Reisende im Intercity (Dortmund - Stuttgart) kein Ticket vorzeigen, entriss der Zugbegleiterin das Fahrkartenkontrollgerät und flüchtete damit. Obgleich sich die Tatverdächtige noch hinter einem Doppelsitz zu verstecken versuchte, hielten sie eine Zeugin und das Zugpersonal bis zum Eintreffen der Polizei fest. Kurz vor dem Halt im Bahnhof Bonn-Mehlem kam es am Sonntag gegen 13:45 Uhr im Schnellzug 1915 zu einer Körperverletzung gegen eine Zugbegleiterin. Die 44-Jährige forderte einen weiblichen Fahrgast mehrfach zum Vorzeigen der Fahrkarte auf. Plötzlich riss die Reisende aus Ingolstadt das Fahrausweiskontrollgerät gewaltsam an sich und verletzte die Mitarbeiterin der Deutschen Bahn AG hierdurch leicht an beiden Händen. Anschließend flüchtete die Frau mit dem Gerät durch den Zug und versuchte sich hinter einem Doppelsitz zu verstecken. Auf ihrem Weg sprach sie eine Zeugin an, übergab ihr das Fahrausweiskontrollgerät und bat sie, es unter ihrem Pullover zu verstecken. Die 43-jährige unbeteiligte Reisende aus Gau-Odernheim allerdings hielt die Tatverdächtige mit dem restlichen Zugpersonal bis zum Eintreffen der Polizei fest. Nach Halt des Zuges in Bonn-Mehlem übernahmen zunächst Einsatzkräfte der Landespolizei die unkooperative Tatverdächtige und übergaben sie im Laufe der Ermittlungen an die Bundespolizei. Auf der Dienststelle im Bonner Hauptbahnhof stellten die Beamten die Identität der 33-jährigen Ingolstädterin fest, fertigten eine Strafanzeige wegen Körperverletzung und entließen sie im Anschluss aus den Diensträumen. Rückfragen bitte an: Bundespolizeidirektion Sankt Augustin Bundespolizeiinspektion Köln Christin Fußwinkel Telefon: +49 (0) 221/16093-102 Mobil: +49 (0) 173 56 21 184 E-Mail: presse.k@polizei.bund.de Internet: Marzellenstraße 3-5 50667 Köln Weitere Informationen erhalten Sie unter oder unter oben genannter Kontaktadresse.