BPOL NRW: Unfall an Bahnübergang – Zug fährt gegen Schranke

Am Freitagnachmittag (21. Januar) hatte ein 35-Jähriger aus Bielefeld noch Glück im Unglück. Er missachtete am Bahnübergang Ortfelder Weg in Geseke das Rotlicht und fuhr mit seinem Klein-LKW in den Bahnübergang ein. Als sich die Schranken senkten, setzte er seinen LKW zurück und beschädigte dabei die Halbschranke. Diese ragte nun in den Fahrweg hinein. Ein Zug von Essen nach Kassel kollidierte trotz Schnellbremsung mit der Schranke, die vollends abgerissen wurde. Sowohl der Unfallverursacher als auch die 80 Fahrgäste im Zug blieben unverletzt. Der Zug fuhr mit 150 km/h auf den Bahnübergang zu, kam aber erst nach dem Bahnübergang zum Stehen. Der Triebfahrzeugführer leitete mehrere hundert Meter vor dem Bahnübergang die Schnellbremsung ein, konnte einen Zusammenprall aber nicht mehr verhindern. Gegen den Unfallverursacher wurde ein Strafverfahren wegen des gefährlichen Eingriffs in den Bahnverkehr eingeleitet. Rückfragen bitte an: Bundespolizeidirektion Sankt Augustin Bundespolizeiinspektion Münster Pressestelle Markus Heuer Telefon: 0251 97437 - 1013 E-Mail: presse.ms@polizei.bund.de Internet: Bahnhofstr. 1 48143 Münster Weitere Informationen erhalten Sie unter oder unter oben genannter Kontaktadresse.